2. Bundesliga

2022-08-21T13:25:00Z

In Unterzahl: Bielefeld holt den ersten Punkt

Der DSC Arminia Bielefeld hat den ersten Punkt in dieser Saison geholt. Am 5. Spieltag gab es unter dem neuen Trainer Daniel Scherning ein 1:1 (1:1) beim 1. FC Heidenheim. Tim Kleindienst hatte den Gastgeber früh in Führung gebracht (3.), Robin Hack konnte jedoch schnell ausgleichen (10.). Die Schlussphase bestritt Bielefeld nach einem Platzverweis von Frederik Jäkel (75.) in Unterzahl.

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Frank Schmidt veränderte die Anfangsformation des 1. FC Heidenheim im Vergleich zum letzten Spiel (3:0-Sieg in Nürnberg) nur auf einer Position: Tim Kleindienst spielte für Stefan Schimmer, der auf der Bank saß.

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Beim DSC Arminia Bielefeld waren natürlich alle Augen auf einen gerichtet: Cheftrainer Daniel Scherning, der am Donnerstag als Nachfolger von Uli Forte seinen Dienst auf der Alm antrat. Was würde er verändern, damit Bielefeld endlich erstmals in dieser Saison punktet? Doch große Veränderungen nahm der neue Coach nicht vor. Auf zwei Positionen tauschte er: Bryan Lasme und Neuzugang Ivan Lepinjica spielten für Fabian Klos (muskuläre Probleme) und Marc Rzatkowski (Magen-Darm-Infekt). Für beide war es das Startelfdebüt in dieser Zweitliga-Saison.

Fehlstart für Scherning und Bielefeld

Der Start verlief für Scherning äußerst ärgerlich. Während Lasme auf der einen Seite eine erste richtig gute Möglichkeit vergab und nur ans Außennetz traf (2.), verwandelte Kleindienst auf der anderen Seite einen Freistoß mit dem Kopf zum frühen 1:0 für Heidenheim (3.). Und das auch noch unter freundlicher Mithilfe von Stefanos Kapino, dem der Ball durch die Hände rutschte.

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Kurz darauf hatte die Schmidt-Elf die nächste gute Möglichkeit. Doch diesmal war Kapino, der die Möglichkeit mit einem schlechten Pass überhaupt erst ermöglichte, mit einer Glanztat gegen Adrian Beck zur Stelle (8.). Und dann konnte Scherning aufatmen und die Arminia jubeln: Mit einer unglaublichen Bogenlampe glich Hack zum 1:1 aus (10.). Aus fast 30 Metern hatte er eine Kopfballablage von Masaya Okugawa einfach mal volley aufs Tor gezogen. Der Schuss saß!

Bielefeld unter Dauerbeschuss

Das Spiel beruhigte sich danach immer mehr. Die Rollen waren zwar klar verteilt, Heidenheim, zwischenzeitlich mit fast 70 Prozent Ballbesitz, machte das Spiel und ließ den Ball laufen, fand aber kein Durchkommen. Die Arminen hatten sich inzwischen defensiv gut organisiert und ließen kaum etwas zu. 6:4 Torschüsse gab es in den ersten 45 Minuten.

In der zweiten Hälfte baute der FCH dann sukzessive den Druck auf. Heidenheim wollte unbedingt gewinnen, setzte Bielefeld stellenweise unter Dauerbeschuss. Zwischenzeitlich gab es Chancen im Sekundentakt. Doch Kevin Sessa (57., 58., 67.) Jan-Niklas Beste (58.) oder Patrick Mainka (76.) ließen beste Möglichkeiten liegen. Auf der anderen Seite jubelte dann sogar kurzzeitig Bielefeld über das 2:1, doch weil der Ball von Okugawa vor dem Abspiel auf Janni Serra Millimeter im Toraus war, zählte der Treffer nicht. und so erkämpften sich die Ostwestfalen, die in der Schlussviertelstunde nach der Gelb-Roten Karte von Jäkle in Unterzahl spielten, einen verdienten ersten Punkt.

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