2. Bundesliga
Der 1. FC Heidenheim und der Hamburger SV haben sich am 5. Spieltag der 2. Bundesliga 0:0 getrennt. Das Duell der Tabellennachbarn entwickelte sich zu einer offensiven Partie, bei der viele Chancen ungenutzt blieben.
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Frank Schmidt reagierte auf die 0:1-Niederlage in Hannover mit zwei Wechseln in der Anfangself des 1. FC Heidenheim: Abwehrchef Patrick Mainka und Robert Leipertz starteten für Jonas Föhrenbach und Tobias Mohr. 2:2 spielte der Hamburger SV am letzten Spieltag gegen Darmstadt. Tim Walter nahm ebenfalls zwei Änderungen in seiner Startelf im Vergleich zu diesem Remis vor: Jan Gyamerah und Ludovit Reis begannen für Maximilian Rohr und Anssi Suhonen.
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Bei kühlem Regenwetter tasteten sich beide Mannschaften zu Beginn vorsichtig heran, keiner wollte den ersten entscheidenden Fehler machen. Heidenheim stand hoch und störte das Hamburger Aufbauspiel dadurch sehr früh. Die Gäste übernahmen nach kurzer Zeit das Spiel und hatten über 70 Prozent Ballbesitz. Eine wirkliche Chance erspielten sie sich aber erst mal nicht.
Erst nach 28 Minuten kam Heidenheim zur ersten Möglichkeit im Spiel: Denis Thomalla schoss einen Freistoß aus 20 Metern halb rechts vor dem Strafraum über die Mauer auf das rechte Eck. Daniel Heuer Fernandes musste sich lang machen und lenkte den Schuss gerade so um den Pfosten. Nur vier Minuten später verpasste Moritz Heyer auf der anderen Seite die Führung, nachdem er an einer Flanke von Tim Leibold knapp vorbeirauschte (32.).
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Im Anschluss daran wurde der HSV immer besser und erarbeitete sich gute Chancen: Erst schoss Sonny Kittel aus 18 Metern Torhüter Kevin Müller in die Arme (37.), dann traf Heyer den Querbalken (38.). Vor dem Pausenpfiff kam Heidenheim aber noch mal gefährlich vor das Tor, nachdem erst Jan Schöppner zweimal sein Ziel verfehlte und Thomalla in der 43. Minute an die Latte köpfte.
Hamburg kam im zweiten Durchgang deutlich besser ins Spiel machte ordentlich Druck über die Flügel. Heidenheim näherte sich vor allem durch Standards an das Tor der Gäste an. In der 68. Minute hatte der eingewechselte Manuel Wintzheimer die große Chance für die Hamburger Führung. Nach einem schönen Solo-Lauf über die linke Seite tunnelte er erst Torhüter Müller, schoss dann aber knapp rechts am Tor vorbei.
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Auf der Gegenseite hatte FCH-Joker Florian Pick ebenfalls eine hochkarätige Chance. Erst ließ er Leibold rechts im Strafraum aussteigen und schlenzte dann mit links an die Latte (72.).
Bis zum Schlusspfiff drückten beide Teams zwar auf den Siegtreffer, die Möglichkeiten wurden aber zu unsauber ausgespielt oder fahrlässig liegengelassen. Durch das Remis blieb Heidenheim weiterhin direkter Tabellennachbar hinter dem Hamburger SV auf Rang neun.