2. Bundesliga
Der 1. FC Kaiserslautern hat den FC St. Pauli mit 2:1 (1:0) geschlagen. Terrence Boyd (9.) und Kenny Prince Redondo (86.) erzielten die Treffer für die Pfälzer. Jakov Medic konnte nur noch verkürzen (88.). Lautern bleibt somit ungeschlagen und ist mit sieben Zählern nun sogar Zweiter.
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Dirk Schuster, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, ließ gegen den FC St. Pauli die gleichen elf Mann ran, die schon die vergangenen beiden Partien für die Roten Teufel bestritten hatten. Bei den Kiezkickern gab es im Vergleich zum 4:3 im Pokal gegen Straelen zwei Wechsel: Afeez Aremu und Carlo Boukhalfa starteten für Eric Smith und Igor Matanovic.
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Die Gäste störten Kaiserslautern früh beim Aufbau, doch der Aufsteiger blieb ruhig und agierte mutig, suchte den Weg nach vorne. In der neunten Minute wurde dies bereits belohnt: Erik Durm, Weltmeister 2014, wurde rechts in die Tiefe geschickt und flankte von der Grundlinie in den Strafraum. Dort setzte sich Terrence Boyd im Kopfballduell durch und nickte ins linke Eck zur frühen FCK-Führung ein. Der erste Abschluss der Partie führte somit direkt zum ersten Treffer.
Gerade mal zehn Minuten später hätte Boyd beinahe das 2:0 nachgelegt, doch der Schuss des Angreifers konnte gerade noch im letzten Moment geblockt werden (19.). Die Gäste aus Hamburg hatten mehr vom Spiel, konnten ihren Ballbesitz aber nur selten in Gefahr umwandeln, weil im Angriffsdrittel die Genauigkeit fehlte. Jackson Irvine, erstmals Kapitän der Kiezkicker, köpfte nach einer Ecke von links knapp rechts vorbei und sorgte dabei für die erste gefährliche Situation des FCSP (28.). Lukas Daschner war mit seinem Linksschuss aus spitzem Winkel ebenfalls nicht erfolgreich (32.), zeigte damit aber, dass die Boys in Brown immer zielstrebiger wurden. Der FCK stand hinten sicher und setzte durch Konter immer wieder Nadelstiche. Kevin Kraus köpfte nach einer Ecke drüber (43.), Mike Wunderlich setzte einen Volley links am Kasten vorbei (44.).
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Die Gäste kamen gut aus der Kabine, brachten in der Halbzeit den Angreifer Matanovic für den Sechser Aremu für mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Der Joker war es auch, der für die bis dahin beste Chance des FCSP sorgte: Nach Steckpass von Daschner kam Matanovic mit rechts zum Abschluss, doch Andreas Luthe parierte im kurzen Eck (58.). Sieben Zeigerumdrehungen später hatte Boyd die vermeintliche Entscheidung auf dem Fuß, schoss aus drei Metern Abstand freistehend aber an den linken Pfosten (65.).
In der 74. Minute war es dann wieder Matanovic, der nach einem tollen Spielzug im Sechzehner freigespielt werden konnte. Dem Abschluss des Angreifers mangelte es aber wieder an Präzision, wieder konnte Luthe entschärfen. Der FCSP drückte, doch die Konter des leidenschaftlichen FCK blieben gefährlich. So bediente der eingewechselte Philipp Hercher Angreifer Boyd, der dann wiederum den zweiten Joker Kenny Prince Redondo links in den Strafraum schickte. Der jagte die Kugel humorlos zum 2:0 in die Maschen (86.).
St. Pauli ließ sich von der vermeintlichen Entscheidung aber nicht schocken, kam nach einer Ecke von der rechten Seite dank Jakov Medic zum 1:2 (88.). Fortan warf sich der FCK in jeden Ball und hielt die Gäste vom eigenen Tor fern. Nach großem und leidenschaftlichem Kampf sicherte sich die Schuster-Elf den zweiten Saisonsieg und grüßt als Aufsteiger von Platz zwei. Die Hamburger sind mit vier Zählern Zwölfter.