2. Bundesliga
Der 1. FC Kaiserslautern haben am heimischen Betzenberg gegen Greuther Fürth 2:2 (1:2) gespielt. Die Treffer für die Gäste erzielten Julian Green (33.) nach Strafstoß und Noel Futkeu (38.). Daniel Hanslik (45.+2) und Ragnar Ache (84.) treffen für den FCK.
Beide Teams siegten am ersten Spieltag gegen Aufsteiger und stellten damit scheinbar auch ihre Trainer zufrieden: Der 1. FC Kaiserslautern ging nach dem 2:1 in Ulm genauso wie die SpVgg Greuther Fürth (3:1 Münster) mit der gleichen Startelf in die Begegnung am Betzenberg.
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FCK-Topstürmer Ragnar Ache stand zudem erstmals in der jungen Saison im Kader der Roten Teufel. Der 26-Jährige verpasste weite Teile der Vorbereitung wegen Problemen an der Achillessehne. Der Hoffnungsträger war gegen seinen Ex-Vereine eine Option für die Schlussphase.
Die ersten Minuten gehörten klar den Hausherren, die zwischenzeitlich mehr als 70 Prozent Ballbesitz hatten. Immer wieder kurbelten Aaron Opoku und Marlon Ritter ihr Team an, ohne aber richtig gefähhrlich zu werden.
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Nach rund 15 Minuten waren die Fürther auf ihrem Spielniveau angelangt und testeten FCK-Torhüter Julian Krahl gleich dreimal (20.) Julian Green erst aus der Distanz und dann Simon Asta im Nachschuss aus kurzer Distanz scheiterten an Krahl, der dann auch noch einen Kopfball aus der anschließenden Ecke parierte
Sechs Minuten später entschied der Unparteiische auf Strafstoß für die Gäste. Nach einem Konter gab es im FCK-Strafraum einen Zweikampf zwischen Noel Futkeu und Jean Zimmer - dann kam Jannis Heuer zu spät. Nach VAR-Prüfung versenkte Julian Green ganz lässig links unten (30.)
Der FCK schüttelte sich kurz, hatte dann in drei aufeinanderfolgenden Ecken drei Chancen zum Ausgleich. Ritter kam nach einem Eckstoß von der Grundlinie zur Flanke. Hanslik schloss mit der Hacke ab. Fürth klärte mit dem Kopf auf der Linie. Der anschließende Eckball wurde wieder auf der Linie geklärt. Müller rettete atisitisch zur dritten Ecke. Nach der kam Opoku aus der Distanz zum Abschluss. Der Ball ging knapp am Tor vorbei (33.)
Stattdessen erhöhte Fürth auf 2:0 (38.). Branimir Hrgota wurde nicht energisch genug an der Flanke von rechts gestört. Erst rettete Krahl. Doch der Abpraller landete bei Futkeu, der nur noch einschieben musste.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verkürzte Hanslik auf 1:2 (45+2). Eine Freistoß-Flanke von Ritter von rechts fand Boris Tomiak am zweiten Pfosten. Der legte gekonnt auf den Stürmer ab, der aus der Drehung traf.
Vergangene Spielzeit traf der FCK 21-mal nach ruhenden Bällen, nun gab es wieder zwei der drei Saisontreffer nach ruhenden Bällen (Elfmeter gegen Ulm).
Mit dem ersten Standard in der zweiten Hälfte wurde der FCK wieder gefährlich (50.). Ritter spielte einen unerwarteten Steckpass anstelle einer Flanke. Tachie lief durch und scheiterte am Torwart.
Der FCK kam drei Minuten später durch Pressing zu einem Einwurf, der von rechts schnell ausgeführt wurde. Opoku ließ im Strafraum abtropfen, Ritters Dropkick streifte rechts am Tor vorbei.
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Fürths Müller kam in der 60. Minute zum bis dato ersten Abschluss der Halbzeit, Der Schuss ging links am Tor vorbei. Näher am Ausgleich war der FCK bei einem Ritter-Abschluss in Minute 64.
In der Folge flog Flanke um Flanke durch den Fürther Strafraum, der FCK hatte gute Gelegenheiten nach Standardsituationen. Doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. In der 75. Minute brachte Anfang den lange verletzten Angreifer Ragnar Ache.
Zunächst hatte Hrgota nach einem Klasse-Abschlag von Noll die Chance, vergab aus sptzem Winkel das 1:3. Doch dann sorgte ausgerechnet Ache für den Ausgleich. Ein präzieser langer Ball von Ritter fand Opoku, der auf links zu Ache spielte. Der drehte sich mit dem Rücken zum Tor und traf abgefälscht ins linke Eck (84.). Ragnar Ache erzielte nun in 27 Zweitligaspielen im FCK-Trikot 17 Treffer. Drei davon gelangen ihm in den fünf Zweitligapartien als Joker.
Der FCK drückte weiter, kam aber ebenso wenig wie Fürth nochmals in entscheidende Abschlusssituationen.
Fürth und auch Kaiserslautern bleiben in dieser Saison ungeschlagen. In der vergangenen Saison hatten die Roten Teufel noch die ersten beiden Spiele verloren, nun gelang der Start.