2. Bundesliga

2024-09-21T20:25:00Z

Last-Second-Drama auf dem Betze

Unglaublicher Schlussspurt im Topspiel des 6. Spieltages! Ragnar Ache (33.) und Richmond Tachie (50.) trafen beim 2:2 (1:0) für den 1. FC Kaiserslautern. Der ehemalige Lauterer Robert Glatzel (58.) konnte zwischenzeitlich verkürzen, ehe Davie Selke in der Nachspielzeit zum Helden für den Hamburger SV wurde (90.+5).

Bundesliga Match Facts

Ache bringt den FCK in Führung

Beim Hamburger SV musste kurz vor Start der Partie nochmal gewechselt werden: Beim Aufwärmen bekam Keeper Daniel Heuer Fernandes Adduktorenprobleme, der ehemalige FCK-Akteur Matheo Raab kam dafür rein. Der Torwart sah einen dominant agierenden HSV, der zu Beginn rund um 80 Prozent Ballbesitz hatte – aber nicht in die gefährlichen Räume kam. Der 1. FC Kaiserslautern verschob immer wieder clever und machte zudem das Zentrum dicht: Die Spielmacher Jonas Meffert und Daniel Elfadli wurden konsequent zugestellt.

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Die beste Hamburger Chance bot sich Robert Glatzel, der aus kurzer Distanz jedoch an Julian Krahl scheiterte (18.). Wie aus dem Nichts klingelte es eine Viertelstunde später auf der anderen Seite: Erik Wekesser wurde links nach einem kurz gespielten Freistoß geschickt und seine Flanke landete im Torraum bei Ragnar Ache, der den Ball mit links Raab durch die Hosenträger zum 1:0 schob (33.). Fortan gab der FCK mit seinen Kontern den Ton an, den Hamburgern fiel offensiv nicht viel ein gegen die clever verteidigenden Roten Teufel.

Der FCK feiert nach einem seiner Treffer

Tachie erhöht, Glatzel kontert

Die Hausherren kamen hellwach aus der Kabine: Erst schoss Marlon Ritter knapp drüber (48.), dann verwandelte Richmond Tachie auf Zuspiel des unbedrängten Aaron Opoku zum 2:0 (50.). Die Hamburger konterten mit einer Ecke: Miro Muheim fand den Kopf von Robert Glatzel, der aus kurzer Distanz den Anschluss herstellen konnte (58.).

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Fortan verflachte die Partie wieder ein wenig, die Kaiserslauterer hielten den HSV vom eigenen Strafraum fern – bis Joker Adam Karabec auf Pass von Jean-Luc Dompé im Strafraum Krahl mit einem Rechtsschuss testete (72.).

Der HSV zog das Tempo nochmals an, kam durch Glatzel (81., 83., 85.) und Karabec (82.) zu weiteren guten Möglichkeiten. Die Roten Teufel hielten das Tor dank des starken Krahl lange sauber – doch in der fünften Minute der Nachspielzeit schlug ein Joker zu: Davie Selke köpfte aus kurzer Distanz zum 2:2 ein und verwandelte den Auswärtsblock in ein Tollhaus. Bei der Jubelarie verlor Coach Steffen Baumgart gar seine ikonische Schiebermütze.

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