2. Bundesliga
Der 1. FC Nürnberg hat sich beim 1. FC Magdeburg einen etwas glücklichen 1:0-Erfolg erkämpft. Can Yilmaz Uzun war mal wieder der Matchwinner für die Gäste und erzielte in der 80. Minute das goldene Tor. Nürnberg kann sich nach dem Erfolg tabellarisch etwas nach oben orientieren.
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Nach dem torlosen Remis in Paderborn musste Christian Titz gegen den 1. FC Nürnberg auf den rotgesperrten Luca Schuler verzichten. Alexander Nollenberger stand dafür zum dritten Mal in dieser Saison in der Starformation des 1. FC Magdeburg.
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Beim Club gab es im Vergleich zum Heimsieg letzte Woche gegen Braunschweig zwei Umstellungen: Jens Castrop war nach Gelb-Rot-Sperre wieder dabei und spielte für Taylan Duman. Zudem war Jan Gyamerah wieder genesen (fehlte zwei Spiele) und verdrängte Enrico Valentini aus der ersten Elf.
Von Beginn an bot sich sich in der MDCC-Arena ein klares Bild: Magdeburg machte das Spiel, Nürnberg lauerte auf Konter. Chancen boten sich Magdeburg aber trotz vieler ansehnlicher Ballstafetten kaum. In der 4. Minute zwang Mo El Hankouri Carl Klaus zu einer guten Parade. Es blieb aber die einzige Szene, in der der Schlussmann der Gäste vor der Pause gefordert wurde.
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Aufregender ging es trotz nur 31 Prozent Ballbesitz für den FCN vor dem Magdeburger Tor zu: In der 25. Minute tauchte Can Yilmaz Uzun halblinks frei vor Dominik Reimann auf und versenkte die Kugel im zweiten Versuch im rechten Eck. Zuvor stand das Nürnberger Sturmjuwel im Abseits. Drei Minuten später traf Sebastian Andersson nach guter Flanke von Jens Castrop aus kurzer Distanz, aber auch der Schwede befand sich zum Zeitpunkt des Abspiels in der verbotenen Zone. So ging es mit einem gerechten Remis in die Pause.
Magdeburg machte auch nach der Pause weiterhin das Spiel, aber eine Lücke im Abwehrverbund der Gäste war kaum auszumachen. Nach einer feinen Einzelleistung von Nollenberger (51.) war Claus ohne Probleme zur Stelle. Tatsuya Ito kam in der 57. Minute gleich zwei Mal zum Abschluss - aber beide wurden nicht wirklich gefährlich. Das galt auch für den 13-Meter-Schuss von Uzun, der aus guter Position deutlich links verzog (63).
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Deutlich näher war Mo El Hankouri am ersten Tor des Tages, aber der Flügelspieler traf aus der Distanz nur das Außennetz (73.). Es deutete viel auf ein 0:0 hin, aber dann schlugen die Gäste eiskalt zu: Nathaniel Brown erlief auf links einen langen Bal und spielte flach in die Mitte, wo der eingewechselte Lukas Schleimer ganz stark für Uzun durchließ, der aus zwölf Metern überlegt ins rechte Eck traf. Es war der erste Nürnberger Abschluss, der wirklich auf den Magdeburger Kasten kam - und bescherte dem Club den etwas glücklichen Auswärtserfolg.
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