2. Bundesliga
1. FC Magdeburg hat Fortuna Düsseldorf mit 4:2 (0:1) besiegt. Zimmermann (19.) brachte Düsseldorf in Führung. Hugonet (47.), Amaechi (60.), Nollenberger (73.) und Kaars (90.+2) drehten das Spiel für Magdeburg. Jóhannesson (81.) verkürzte zwischenzeitlich für Düsseldorf. Mit diesem Sieg zerstört Magdeburg Düsseldorfs letzte theoretische Hoffnungen auf den Relegationsplatz.
Am letzten Spieltag der Saison 2024/25 empfing der 1. FC Magdeburg die Gäste von Fortuna Düsseldorf zu einem entscheidenden Spiel für die Gäste im Kampf um den Relegationsrang. Die Fortuna benötigte einen Sieg und musste auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, um ihre theoretische Chance auf Platz drei zu wahren.
FCM-Trainer Christian Titz nahm zwei Änderungen in der Startelf vor: Livan Burcu und Abu-Bekir El-Zein rückten ins Team. Düsseldorfs Coach Daniel Thioune vertraute hingegen der Elf, die zuletzt gegen Schalke gewonnen hatte.
Die erste Halbzeit war von taktischem Abtasten geprägt. Düsseldorf lauerte auf Konter, während Magdeburg mehr Ballbesitz hatte. In der 19. Minute brach Matthias Zimmermann den Bann. Der Düsseldorfer wurde am rechten Strafraumeck angespielt und hämmerte den Ball mit rechts unhaltbar ins lange Ecke. Es war Fortunas 999. Zweitligator.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der 47. Minute glich Jean Hugonet nach einer Ecke von Atik per Kopf aus. Das Spiel nahm nun richtig Fahrt auf. In der 60. Minute drehte Amaechi die Partie zugunsten der Hausherren. Sein abgefälschter Distanzschuss landete unhaltbar im Netz.
Magdeburg dominierte nun das Geschehen und erhöhte in der 73. Minute durch Alexander Nollenberger, der einen blitzschnellen Konter vollendete. Düsseldorf gab sich nicht auf und verkürzte durch Jóhannesson (81.) auf 2:3. Es war das 1000. Zweitligator der Fortuna. In der 90. Minute sah Lubambo Musonda noch Gelb, bevor Martijn Kaars in der Nachspielzeit mit dem 4:2 den Sack zumachte.
Magdeburgs Trainer Christian Titz bewies in der zweiten Halbzeit ein goldenes Händchen. Seine taktischen Umstellungen und die Einwechslung von Amaechi erwiesen sich als spielentscheidend. Die Hausherren erhöhten den Druck, spielten aggressiver und nutzten die Räume, die sich durch Düsseldorfs Offensivbemühungen ergaben, konsequent aus. Baris Atik war dabei der Dreh- und Angelpunkt im Magdeburger Spiel.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Magdeburg 1,9 - Düsseldorf 1,1
Schnellster Spieler: Alexander Nollenberger (FCM), 33,69 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Xavier Amaechi (FCM), 1,61 Prozent
Most Pressed Player: Baris Atik (FCM), 21 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Myron van Brederode (F95), +4,7