2. Bundesliga
Der Hamburger SV hat sich am 29. Spieltag trotz Unterzahl und 0:2-Rückstand einen Punkt beim 1. FC Magdeburg erkämpft. Mo El Hankouri traf beim 2:2 (2:0) vor dem Wechsel zwei Mal per Strafstoß (26., 45.+7), Sebastian Schonlau (68.) und Jonas Meffert (90.+5) glichen aus. HSV-Abwehrspieler Guilherme Ramos sah nach 24 Minuten die Rote Karte.
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Christian Titz veränderte die Anfangsformation des 1. FC Magdeburg im Vergleich zum 0:0 in Elversberg auf vier Positionen. Andi Hoti, Amara Condé, Mo El Hankouri und Bryan Teixeira spielten für Daniel Elfadli (nicht im Kader), Andreas Müller (Gelbsperre), Jean Hugonet (Schulterverletzung) und Alexander Nollenberger.
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Die Gäste fanden direkt in die Begegnung. Es waren noch keine 60 Sekunden gespielt, das suchte Pherai bereits den ersten Abschluss, doch zu zentral auf Dominik Reimann im FCM-Kasten. Auch László Bénes kam zum Abschluss, mit ähnlichem Erfolg (6.). Magdeburg stand allerdings gut und hielt den Aufstiegskandidaten in der Anfangsphase vom eigenen Sechzehner fern. Auf der anderen Seite kam Baris Atik zum ersten Abschluss, traf dabei aber HSV-Verteidiger Guilherme Ramos (17.). Die Gastgeber wurden aber zunehemend stärker, hatten deutlich mehr Ballbesitz, es fehlten die guten Ideen.
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Eine Idee der Gastgeber waren lange Bälle. Und Mitte der ersten Halbzeit kam einer durch. Luca Schuler nahm Tempo auf und wurde im Sechzehner von Ramos folgeschwer gehindert. Schiedsrichter Dr. Robert Kampka entschied auf Rot für Ramos und Elfmeter. Diesen verwandelte Mo El Hankouri sicher (26.). Trotz Unterzahl spielte der HSV aber weiter munter nach vorne. Doch für den FCM gab es nun mehr Platz. Herbert Bockhorn und Luca Schuler hatten das 2:0 auf dem Fuß (38., 41.), bevor auf der anderen Seite Reimann einen Ball nach einer Ecke mit einer starken Fußabwehr von der Linie kratzte (43.). In der Nachspielzeit wurde Leon Bell Bell ein weiteres Mal geschickt, Matheo Raab stürmte aus dem Kasten und brachte den Gegner zu Fall. Wieder gab es Elfmeter, wieder war es El Hankouri, der traf (45.+7).
Der HSV kam auch nach dem Wechsel mit Schwung auf den Platz, wollte umgehend wieder Druck erzeugen. Magdeburg lauerte auf Konter. Und war damit deutlich gefährlicher. Zunächst versuchte es Atik selbst aus 16 Metern, vergab aber deutlich (55.). Dann legte der Stürmer mit der Hacke in der Box auf Amara Condé ab, doch der 27-Jährige schloss zu zentral ab (57.). Auf der anderen Seite verfehlte der gerade erst eingewechselte Jean-Luc Dompé das Tor von der linken Seite nur knapp (62.).
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Ein Weckruf? Zumindest setzte der HSV nun energisch nach. Und das erfolgreich. Nach einem Pass von Jonas Meffert kam Sebastian Schonlau im Sechzehner zum Abschluss und erzielte das 1:2 (68). Und die Gäste wollten nun mehr. Bénes nahm sich aus 25 Metern ein Herz und traf die Latte (71.). Einen weiteren Versuch des Slowaken entschärfte Reimann (77.), genauso wie einen Kopfball von Robert Glatzel (84.). Unmittelbar vor Ende der regulären Spielzeit setzte Ludovit Reis einen weiteren Kopfball an die Latte (88.). In der Nachspielzeit war es schließlich Meffert, der mit dem Kopf ausglich (90+5). Hamburg empfängt am kommenden Wochenende Holstein Kiel zum Spitzenspiel, Magdeburg ist im Keller-Duell zu Gast bei Hansa Rostock.
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