2. Bundesliga
Der 1. FC Nürnberg holt seinen zweiten Heimsieg in dieser Saison. Nach 1:2-Rückstand drehen die Clubberer das Spiel gegen den SC Preußen Münster noch in ein 3:2 (1:2). Stefanos Tzimas (8.) brachte den FCN früh in Führung, Lukas Frenkert (16.) und Torge Paetow (43.) drehten die Partie für die Preußen. Aber der Club schlug noch einmal zurück und gewann dank der Tore von Caspar Jander (52.) und Ondrej Karafiát (78.).
Nürnberg war von Beginn an das spielbestimmende Team, ohne aber effektiv zu sein. Zumeist wurden die Angriffe der Hausherren 20 Meter vor dem Tor gestoppt. Bis sich Stefanos Tzimas den Ball am Mittelkreis schnappte, an drei Preußen vorbei in den Strafraum zog und zum 1:0 einschoss (8.). Lang hielt die Führung jedoch nicht, nur acht Minuten später traf Lukas Frenkert nach einem Eckball zum Ausgleich (16.) für Münster.
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Bei den Hausherren blieb nur Tzimas gefährlich, sein Schuss in der 18. Minute wurde aber abgeblockt. Nach einem tollen Pass von Tzimas scheiterte Mahir Emreli aus wenigen Metern an Johannes Schenk (32.). Auf der anderen Seite hatte Joshua Mees die Führung für die Gäste auf dem Fuß, lupfte den Ball aber mit dem langen Bein aus drei Metern über die Kiste (35.). Das 1:2 sollte aber dennoch fallen. Nach einem Standard kam der Ball am rechten Fünfereck zu Torge Paetow, den kein Nürnberger störte, sodass er aus spitzem Winkel flach unten einschießen konnte (43.).
Der Club kam energisch aus der Kabine und schlug schnell zurück. Nachdem Emreli mit einem guten Schuss an Schenk scheiterte (51.), war es der junge Caspar Jander, der zum Ausgleich traf. Nach einer kurzen Ecke setzte er sich stark an der Grundlinie durch und hämmerte den Ball dann aus spitzem Winkel zum 2:2 unter die Latte (52.).
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Beide Mannschaften waren bemüht und spielten offensiv auf Sieg. Gute Chancen kamen dabei jedoch wenige heraus. Bis der Ball wieder im Netz lag. Nach einer Freistoßflanke köpfte Ondřej Karafiát zum 3:2 ein (78.). Der Linienrichter hob zumnächst die Fahne, nach Überprüfung durch den Video-Assistenten zählte der Treffer aber. Wenig später hatte Lukas Schleimer das 4:2 auf dem Kopf, verfehlte aber das Tor (85.). Nur eine Minute später rettete Schleimer den Nürnbergern den Sieg, als er einen Ball auf der eigenen Linie klärte (86.).
Dank seines zweiten Heimsieges ist Nürnberg damit erstmal mit nun zehn Punkten ins Tabellenmittelfeld vorgestoßen. Preußen Münster hingegen bleibt bei fünf Zählern und fällt in die Abstiegsregion zurück.