2. Bundesliga
Der 1. FC Nürnberg hat ein hitziges Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (0:0) gewonnen. Der Club sah in Person von Ahmet Gürleyen die rote Karte (11.), die Wiesbadener Gäste sogar zwei: Hyun-Ju Lee (40.) und Martin Angha (85.) sahen beide Gelb-Rot. Ivan Prtajin brachte Wiesbaden in Führung (56.), doch Jan Gyamerah (69.) und Tim Handwerker (76., Foulelfmeter) drehten das Spiel.
Beim 1. FC Nürnberg kam für James Larrence diesmal Jannes Horn, er spielte damit erstmals in dieser Saison von Beginn an. Für Horn war es der 50. Einsatz in der 2. Bundesliga. Neu in der Mannschaft war zudem Benjamin Goller für Lukas Schleimer; auch für Goller war es das Startelfdebüt 2023/24. Er erntete den Lohn für zuletzt zwei Jokertore (eins in der Liga, eins im Pokal).
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Die Gäste vom SV Wehen Wiesbaden stellten nur ein Mal um: Lasse Günther, Siegtorschütze beim Auswärtserfolg in Berlin, war nicht dabei, für ihn spielte Nico Rieble.
In der Anfangsphase gab es gleich den ersten Aufreger: Ivan Prtajin wurde in die Tiefe geschickt, doch Ahmet Gürleyen riss ihn als letzter Mann um und sah dafür die rote Karte (11.). In der Folge gab es vier weitere gelbe Karten, aber dafür nur wenig guten Fußball.
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Der bereits verwarnte Hyunju Lee, der sich seine erste gelbe Karte für eine Schwalbe eingehandelt hatte, musste ebenfalls noch vor der Halbzeit vom Feld, nachdem er für einen Trikotzupfer die zweite gelbe Karte sah (40.).
In Gleichzahl war jetzt für beide Mannschaften mehr Platz auf dem Feld. Der erste Treffer der Partie gelang den Gästen, als Prtajin eine Robin-Heußer-Ecke freistehend einköpfte (56.).
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Nürnberg steckte nicht zurück und kam durch Jan Gyamerah zum verdienten Ausgleich (69.). Der Verteidiger spielte im Strafraum einen Doppelpass und schoss dann aus zehn Metern flach in die rechte Ecke. Dann Aufregung: Nach Videobeweis gab es einen Hand-Elfmeter für Nürnberg, den Tim Handwerker souverän flach links verwandelte (76.). Spiel gedreht! Das letzte Highlight war die dritte rote Karte des Tages, diesmal Gelb-Rot für den Wiesbadener Verteidiger Martin Angha nach einem harten Einsteigen.