2. Bundesliga

2019-01-31T22:25:00Z

Union Berlin ringt den 1. FC Köln mit 2:0 nieder

Mit einem Traumtor nach 22 Sekunden brachte er Union auf die Siegerstraße: Marcel Hartel
Mit einem Traumtor nach 22 Sekunden brachte er Union auf die Siegerstraße: Marcel Hartel

Berlin - Union Berlin hat dem 1. FC Köln den Pflichtspielauftakt ins Jahr 2019 gründlich verdorben und darf selbst vom Aufstieg in die Bundesliga träumen. Zum Abschluss des 19. Spieltags besiegten eiskalte Köpenicker die Domstädter mit 2:0 (2:0). Damit liegen die zu Hause weiter ungeschlagenen Berliner nun auf Relegationsrang drei und damit direkt hinter dem FC.

Ein genialer Fallrückzieher-Treffer nach nur 22 Sekunden von Marcel Hartel und das Tor von Florian Hübner (30.) besiegelten den wichtigen Erfolg der Berliner gegen Köln, das mit 36 Zählern nur noch zwei Punkte vor Union steht. Einziger Wermutstropfen war die Gelb-Rote Karte für Berlins Ken Reichel (60.) wegen wiederholten Foulspiels.

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Vor über 22.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei profitierten die Gastgeber vom frühen Tor. Eine Flanke von Suleiman Abdullahi nahm der Ex-Kölner Hartel kurz mit dem Kopf an und ließ dem etwas zu weit vor dem Tor stehenden Kölner Schlussmann Timo Horn keine Chance. In der Folge versuchten sich die Kölner, bei denen die Neuzugänge Florian Kainz und Johannes Geis ihr Debüt gaben, zu finden.

Florian Hübner nickt zum 2:0 ein

Gefährlich wurden die Gäste erst Mitte der ersten Halbzeit. Die beste Chance bis dato vereitelte Union-Torwart Rafal Gikiewicz, als Kölns Dominick Drexler (22.) einen Abpraller dem Schlussmann aus acht Meter genau auf die Hände schoss. Ansonsten ging in dieser Phase beim FC offensiv wenig, gerne hätte Trainer Markus Anfang wohl auf den weiterhin nicht spielberechtigten Rückkehrer Anthony Modeste zurückgegriffen.

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Besser machte es Union, das seine Möglichkeiten besser nutzte. Kurz nach Hübners 2:0 verhinderte nur eine Glanztat von Kölns Abwehrchef Rafael Czichos auf der Linie einen weiteren Treffer, nachdem Reichel (36.) Horn bereits per Heber geschlagen hatte. Erst danach wachte Köln auf, vergab durch Torjäger Simon Terodde (41.) und Drexler (45.) aber beste Chancen.

Nach der Pause schaltete Köln verstärkt in den Angriffsmodus und setzte sich in der Berliner Hälfte fest, ohne jedoch übermäßig Gefahr auszustrahlen. Union spekulierte auf Konter, von denen einer nach 60 Minuten fast das 3:0 gebracht hätte, doch Sebastian Andersson scheiterte an Horn. Nach Reichels Platzverweis boten sich gar noch mehr Räume für die Kölner, die alles an ein spätes Comeback setzten.

SID

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