2. Bundesliga

Alles oder nichts! Fünf Teams kämpfen um den Aufstieg

Diese Teams kämpfen noch um den Aufstieg in die Bundesliga
Diese Teams kämpfen noch um den Aufstieg in die Bundesliga

Ein Spieltag vor dem Ende der Saison in der 2. Bundesliga steht mit dem Hamburger SV ein Aufsteiger fest. Dahinter kämpfen noch fünf Teams darum, in die höchste deutsche Spielklasse aufzusteigen. bundesliga.de wirft einen Blick auf die Akteure.

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Der 34. Spieltag ist der Spieltag der Entscheidungen. Hamburg hat es am 33. Spieltag bereits vorgemacht und das erste Ticket für die Bundesliga gelöst. Am Sonntag, 18. Mai ab 15:30 Uhr, ringen noch fünf Teams parallel um den Aufstieg beziehungsweise den Relegationsplatz. Der 1. FC Köln hat dabei nach dem Last-Minute-Sieg in Nürnberg die besten Karten auf den direkten Aufstieg. Doch auch die SV Elversberg (3:0 gegen Braunschweig) und der SC Paderborn (2:1 gegen Magdeburg) könnten nach ihren Siegen den FC noch von Platz zwei verdrängen. Beide Teams wollen aber mindestens den dritten Platz sichern.

Auf den Rängen fünf und sechs sind Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Kaiserslautern erst recht auf Patzer der Konkurrenz angewiesen. Die Fortuna geht mit einem 2:0 gegen Schalke im Rücken ins Saisonfinale, Lautern hielt die Hoffnungen mit einem 2:1 gegen Darmstadt aufrecht. Der FCK könnte zudem Köln den Aufstieg vermiesen und selbst in der Domstadt den Relegationsplatz erklimmen. Der 34. Spieltag verspricht maximale Dramatik!

Platz 2: 1. FC Köln (58 Punkte, Tordifferenz +11)

Der 1. FC Köln steht ganz kurz vor dem direkten Aufstieg. Ein Punkt im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag reicht dem FC, um die Rückkehr in die Bundesliga perfekt zu machen (alternativ, wenn Elversberg und Paderborn nicht gewinnen). Gegen den kommenden Gegner FCK hat Köln in der 2. Bundesliga seit drei Spielen nicht mehr verloren. In der Hinrunde gab es in Kaiserslautern ein 1:0 (Torschütze Dejan Ljubicic).

Feuerwehrmann Friedhelm Funkel scheint auch in seiner dritten Amtszeit beim FC zu funktionieren. In Nürnberg waren die Kölner am vergangenen Wochenende jedenfalls drückend überlegen (18:5 Torschüsse bzw. 3,3:0,7 xGoals aus Sicht der Geißböcke) und der 2:1-Auswärtssieg hätte durchaus noch höher ausfallen können. Funkel ist der Rekordaufsteiger unter den Trainern. Sollte die Mission gelingen, wäre es sein siebter Aufstieg in die Bundesliga (u. a. 2003 auch schon mit Köln).

Restprogramm: Kaiserslautern (H)

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Platz 3: SV Elversberg (55 Punkte, Tordifferenz +26)

Die SV Elversberg hat nur eines ihrer letzten 14 Spiele in der 2. Bundesliga verloren (am 26. Spieltag mit 0:1 gegen Münster) und ist unter den aktuellen Zweitligisten am längsten ungeschlagen (sieben Spiele: vier Siege, drei Unentschieden). Elversberg ist das zweitbeste Team der Rückrunde, holte 27 Punkte, nur die bereits aufgestiegenen Hamburger mehr (31).

Elversberg hat eine dermaßen gute Tordifferenz (+26), dass bei Punktgleichheit Platz drei wohl so gut wie sicher wäre. Mit einem Sieg auf Schalke wäre den Elversbergern also mindestens Platz drei wohl nicht mehr zu nehmen. Es gab bisher 58 verschiedene Bundesligisten, davon drei aus dem Saarland (Borussia Neunkirchen, 1. FC Saarbrücken, FC Homburg) - die SV Elversberg könnte bald dazukommen.

Das Restprogramm: Schalke (A)

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Platz 4: SC Paderborn 07 (55 Punkte, Tordifferenz +13)

Der SC Paderborn holte aus den letzten vier Spielen ungeschlagen zehn der möglichen zwölf Punkte und steht vor dem letzten Spieltag punktgleich mit der SV Elversberg auf Rang vier. Allerdings haben die Ostwestfalen im Vergleich zur SVE (+26) die deutlich schlechtere Tordifferenz (+13), müssen also aller Voraussicht nach am letzten Spieltag einen Punkt mehr holen als Elversberg, um an den Saarländern vorbei zu kommen.

In der Rückrunde holte das Team von Trainer Lukas Kwasniok 27 Punkte - nur der HSV mehr (aufgrund der Tordifferenz steht man aber auch hier hinter der SVE). Endspurt kann Paderborn: In dieser Saison erzielte der SCP 19 Tore in der Schlussviertelstunde - ebenfalls nur der HSV mehr (21). Mit dem Saisonfinale in Karlsruhe (Tabellenneunter) erwartet die Ostwestfalen nun eine schwere Aufgabe.

Restprogramm: Karlsruhe (A)

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Platz 5: Fortuna Düsseldorf (53 Punkte, Tordifferenz +7)

Fortuna Düsseldorf ist in der 2. Bundesliga seit sechs Spielen ungeschlagen (drei Siege, drei Remis), muss am 34. Spieltag aber auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, um noch auf Platz drei zu springen (der direkte Aufstieg ist rechnerisch nicht mehr möglich). Die Fortuna hat jedoch mittlerweile eine gewisse Erfahrung im Kampf um Platz drei in der 2. Bundesliga. 2022/23 wurden die Düsseldorfer Vierter, in der Vorsaison dann Dritter und der Aufstieg in den Relegationsspielen nur knapp verpasst.

In den letzten beiden Spielzeiten gab es für die Fortuna am letzten Spieltag immer einen Sieg (2022/23 mit 3:0 in Kaiserslautern und 2023/24 mit 3:2 gegen Magdeburg). Stichwort Magdeburg: Am 34. Spieltag tritt F95 beim FCM an. Die Fortuna hat die letzten drei Gastspiele in Magdeburg alle gewonnen, dabei sogar zweimal einen Rückstand gedreht.

Restprogramm: Magdeburg (A)

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Platz 6: 1. FC Kaiserslautern (53 Punkte, Tordifferenz +5)

Der 1. FC Kaiserslautern holte aus den drei Spielen unter Neu-Coach Torsten Lieberknecht sieben Punkte (2:1 gegen Schalke, 2:2 beim KSC, 2:1 gegen Darmstadt) und hat damit weiterhin Außenseiterchancen auf Platz drei (der direkte Aufstieg ist nicht mehr möglich). Es müsste jedoch ehrlicherweise eine Menge zusammenkommen, damit die Roten Teufel noch auf Rang drei springen. Aller Voraussicht nach bräuchte es dafür Niederlagen von Elversberg und Paderborn und dann müsste Kaiserslautern auch noch entweder höher punkten als Düsseldorf oder in der Tordifferenz mindestens zwei Tore aufholen.

Die Chancen auf Ausrutscher der Konkurrenz sind nicht schlecht: In der Hinrunde verloren am 17. Spieltag sowohl Elversberg (1:4 gegen Schalke) als auch Paderborn (1:2 gegen den KSC) und Düsseldorf (2:5 gegen Magdeburg) - allerdings verlor da auch der FCK mit 0:1 gegen Köln. Am letzten Spieltag treten die Pfälzer bei ihrem Ex-Trainer Friedhelm Funkel und dem 1. FC Köln an. Ein echter Aufstiegskracher!

Restprogramm: Köln (A)

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