2. Bundesliga

"Eine Achterbahn der Gefühle"

In Eintracht: Die Braunschweiger bejubeln ihren Klassenverbleib
In Eintracht: Die Braunschweiger bejubeln ihren Klassenverbleib

Nach einem 2:0 im Hinspiel hat Eintracht Braunschweig am Dienstagabend mit einem 2:2 im Rückspiel den Klassenerhalt perfekt gemacht. Das sagen die Protagonisten rund um Marc Pfitzner, Benjamin Kessel und Co. zum Verbleib in der 2. Bundesliga.

Ermin Bičakčić (Kapitän Eintracht Braunschweig): "Ich weiß nicht, was ich mit meinen Gefühlen anfangen soll. Mir fällt ein Stein vom Herzen, ich kann meine Gefühle nicht einordnen. Es freut mich einfach für die Stadt und den Verein. Wir haben zu wenig Druck auf sie ausgeübt, sie sind viel zu leicht durchgekommen. Sie haben uns alles abverlangt. Was für eine schwere Saison. Mental war es brutal, was wir leisten mussten. Aber das ist jetzt komplett egal."

Thorben Hoffmann (Torwart Eintracht Braunschweig): "Ich bin so leer, bin so dankbar, dass meine Familie immer für mich da war. Ohne Daniel Scherning würden wir hier auch nicht stehen. Ich danke auch ihm von ganzem Herzen. Du spielst so eine Relegation ja nicht nur für dich und die Mannschaft: Du spielst das für so viele Menschen, die im Verein arbeiten. Ich bin einfach erleichtert."
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"Ein großes Lob an Saarbrücken"

Marc Pfitzner (Trainer Eintracht Braunschweig): "Der Kopf hat eine Rolle gespielt. Wenn wir das 1:0 machen, läuft das Spiel anders. Es war ein absoluter Nervenkrimi. Ich freue mich mega, dass wir die Klasse gehalten haben. Alles andere ist mir gerade egal. Es freut mich für Sancho, dass er das Tor macht und wie er bejubelt wird. Hoffi war heute auch einfach unglaublich, mehr geht nicht. Ich muss das alles erst mal sacken lassen und erst dann kann ich mich freuen. Ein großes Lob an Saarbrücken, sie haben uns alles abverlangt, aber auf Elfmeterschießen hatten wir keinen Bock."

Benjamin Kessel (Sportdirektor Braunschweig): "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es war eine Achterbahn der Gefühle. Nach dem 0:1 fingen die Köpfe an zu rattern. Dann auch noch das 0:2. Die Gelb-Rote Karte hat uns zurückgebracht. Egal ob verdient oder unverdient: Wir bleiben in der 2. Bundesliga. Es war eine ganz schwierige Saison. Aber am Ende haben wir es geschafft. Jetzt geht die Arbeit wieder los."

"Es tut einfach nur weh"

Alois Schwartz (Trainer 1. FC Saarbrücken): "Wir haben unser Gesicht gezeigt, haben gezeigt, was wir können. Wenn wir das öfter in dieser Saison gezeigt hätten, wären wir direkt aufgestiegen. Die Mannschaft kann das, auch in Unterzahl hatten wir zwei Hundertprozentige. Wir hätten zumindest das Elfmeterschießen verdient gehabt."

Florian Krüger: "Viel härter es heute nicht für uns kommen können. Wir haben heute ein super Spiel gemacht. Es tut gerade einfach nur weh. Trotz Unterzahl hatten wir in der Verlängerung drei Chancen, jedes Mal war Hoffmann zur Stelle."

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