2. Bundesliga
Der 1. FC Kaiserslautern hat sensationell das Endspiel des DFB-Pokals erreicht. Im Halbfinalderby beim Favoritenschreck 1. FC Saarbrücken am Dienstagabend gewann Kaiserslautern 2:0 (0:0). Die Tore erzielten Marlon Ritter (53.) und Almamy Touré (75.).
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Der FCK begann konzentriert und vor allem auf die Defensive fokussiert. Der erste Durchgang gestaltete sich für den neutralen Zuschauer teilweise zäh, nach vorne engagierte sich der FCS nur etwas mehr.
Die beste Chance vor dem Pausenpfiff verbuchte Kai Brünker nach einer Flanke von Marcel Gaus, köpfte aber neben das Gestänge (42.). Ohne Treffer ging es entsprechend in die Halbzeit.
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Zum Start der zweiten 45 Minuten meldete das Team von Trainer Friedhelm Funkel offensiv Ansprüche an: Filip Kaloc schoss jedoch zu drucklos (48.). Fünf Uhrzeigerumdrehungen später köpfte Ritter nach einer Hereingabe von Touré dann zur Führung ein, Saarbrückens Torwart Tim Schreiber sah dabei etwas unglücklich aus.
Die Kaiserslauterer standen nach der Führung größtenteils weiter sicher. Touré legte mit einem Kopfball nach Freistoßflanke von Tymoteusz Puchacz sogar nach. Erneut Brünker verpasste den Anschluss (80.), Filip Stojilkovic kurz darauf den dritten FCK-Treffer (82.).
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Das bemerkenswerte Pokalabenteuer des Drittligisten Saarbrücken, der den FC Bayern München, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und den Karlsruher SC aus dem Wettbewerb befördert hatte, ging also zu Ende. Die Roten Teufel treffen im Endspiel am 25. Mai auf Meisterschaftaspirant Bayer 04 Leverkusen oder ihren Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf, die Teams aus dem Rheinland treffen am Mittwochabend aufeinander.
Der 1. FC Kaiserslautern steht im Finale des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel setzt sich nicht unverdient gegen den Drittligisten durch. Saarbrücken hat in der ersten Halbzeit den Ton angegeben, ohne allerdings für große Gefahr zu sorgen. Nach dem Wechsel steigern sich die Roten Teufel, investieren viel mehr in die Offensive und belohnen sich durch zwei Treffer. Saarbrücken versucht es zwar weiterhin, ist aber dieses Mal nicht zwingend genug. Der Finalgegner wird am Mittwochabend im Duell zwischen Bayer04 Leverkusen und Fortuna Düsseldorf gesucht.
Ritter kann den Ball aus dem Halbfeld ins Zentrum schlagen, entscheidet sich aber für den Pass in die Tiefe. Das bringt zumindest Zeit.
Es gibt noch einmal vier Minuten Nachschlag. Reicht das für die Schlussoffensive der Gastgeber?
Der eingewechselte Offensivspieler kommt noch einmal zum Kopfball. Thoelke bringt den Ball ins Zentrum. Uaferro steht gut, köpft die Kugel Richtung Tor. Aber eben nur Richtung Tor. Der Ball streift am Pfosten vorbei.
Die Crunchtime hat begonnen. Es laufen die letzten Minuten. Der Weg ist für den Gastgeber weit. Die bisherigen Pokalspiele haben aber gezeigt, dass Saarbrücken Schlussphase kann.
Auf der anderen Seite wird eine Hereingabe von Tomiak eigentlich unglücklich verlängert. Stojilkovic nimmt die Kugel volley, aber Schreiber reißt noch rechtzeitig die Arme in die Höhe. Starker Schuss, starke Parade.
Das hätte der Anschlusstreffer sein müssen. Rizzuto tankt sich auf der rechten Seite durch und bringt mit ein wenig Glück den Ball flach auf Brünker, der Höhe Elfmeterpunkt lauert. Der Angreifer kommt zum Abschluss, legt die Kugel aber deutlich über das Gehäuse.
Da ist das zweite Tor. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von der linken Seite steigt Touré in der Box auf der rechten Seite am höchsten. Trotz Bedrängnis nickt der Abwehrspieler ein.
Rizzuto zieht von rechts Richtung Zentrum und flankt aus dem Halbfeld zum zweiten Pfosten. Brünker kann die Hereingabe einmal mehr nicht verwerten.
Opoku nimmt auf der linken Seite Fahrt auf und macht Tempo. Zeitz unterbindet den Angriff mit einem sehr harten Einsteigen.
Im zweiten Abschnitt ist deutlich mehr Feuer in der Partie. Die Gäste zeigen sich nun offensiver. Aber auch Saarbrücken sucht natürlich weiterhin den Weg in die Offensive.
Die Hausherren haben sich kurz geschüttelt und suchen die richtige Reaktion. Eine Flanke von Rizzuto kann Touré nicht klären. Brünker kommt aber nicht sicher an den Ball.
Zimmer bringt einen Freistoß von knapp hinter der Mittellinie zentral Richtung Kasten. Der Ball wird geblockt. Kaloc kommt aus 20 Metern zum Abschluss. Die Kugel rauscht knapp am Gehäuse vorbei.
Niehues kommt im Zentrum an der Sechzehnerlinie an den Ball und spielt die Kugel auf den rechten Flügel zu Touré. Der schlägt sofort die Flanke. Ritter bringt den Ball flach aufs Tor. Eigentlich nicht sonderlich gefährlich, doch die Kugel rutscht Schreiber durch die Beine.
Der Mittelfeldspieler unterbindet im Zentrum einen Angriff der Gäste. Ritter hatte einmal mehr Tempo aufgenommen.
Der erste Versuch des zweiten Durchgangs gehört den Gästen. Filip Kaloc zieht zentral aus gut 20 Metern ab. Doch der Ball kommt genau auf Schreiber.
Der Ball rollt wieder. Es gibt keine weiteren Veränderungen.
Torlos geht es für die Teams in die Kabine. Saarbrücken ist von Beginn an das Spiel bestimmende Team, Kaiserslautern steht tief und wartet ab. Erst Mitte der ersten Halbzeit werden die Gäste aktiver. Wirklich gefährlich werden beide Mannschaften bislang aber nicht.
Es gibt noch einmal 60 Sekunden extra.
Gaus bringt von der linken Seite aus dem Halbfeld einen Freistoß direkt in die Box. Brünker versucht es mit einem Flugkopfball aus kurzer Distanz. Die Kugel fliegt weit am Tor vorbei. Der Stürmer stand wohl ebenfalls im Abseits.
Rabihic bringt die Ecke von rechts. Wieder passt die Hintermannschaft des FCK auf und kann klären.
Naifi wird geschickt, den Schuss aus spitzem Winkel hat Himmelmann aber im Nachfassen. Der Franzose stand erneut im Abseits.
Das Spiel wird ruppiger. Tomiak kommt im Zweikampf mit gestrecktem Bein zu spät.
Vollkommen übermotiviert geht Sontheimer zwei Mal Ritter an. Die zweite Aktion bringt Gelb.
Bei Redondo geht es nicht weiter. Der Mittelfeldspieler muss verletzt raus.
Saarbrücken bekommt den ersten Eckball des Spiels. Gaus bringt die Kugel in den Strafraum. Thoelke kommt zum Abschluss, doch der Ball ist zu zentral.
Eine Flanke aus dem Halbfeld findet den Weg in die Box. Die Kugel kommt durch zu Naifi. Der Franzose scheint aber selbst überrascht. Den Abpraller will Rabihic ziehen, kommt aber gegen Elvedi einen Schritt zu spät.
Kaiserslautern verlagert nun das Spiel ein wenig mehr in die gegnerische Hälfte. Touré und Zimmer spielen sich mal mit einem Doppelpass in den Sechzehner. Da ist dann aber auch wieder Schluss.
Lautern konzentriert sich weiterhin auf die Defensive, verteidigt dort auch viel weg. Nach vorne geht nach wie vor wenig.