2. Bundesliga
Am Samstagmittag haben sich der DSC Arminia Bielefeld und der SC Paderborn 07 im ostwestfälischen Nachbarschaftsduell 2:2 getrennt. Bielefeld war durch Bryan Lasme (9. Spielminute) und Sebastian Vasiliadis (36.) zwei Mal in Führung gegangen, aber der SCP konnte durch Marvin Pieringer (24.) und Sirlord Conteh (58.) zwei Mal ausgleichen.
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Nach dem Last-Minute-Sieg des DSC Arminia Bielefeld beim 1. FC Kaiserslautern sah Uwe Koschinat keinen Anlass, seine Startelf umzubauen. Auf der anderen Seite, musste Trainer Lukas Kwasniok beim SC Paderborn 07 nach dem 3:2-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 auf den Toptorschützen Robert Leipertz verzichten, der durch Marvin Pieringer ersetzt wurde.
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Der DSC startet schwungvoll ins Spiel und vergab in der fünften Spielminute durch Frederik Jäkel nach einem verunglückten Abschluss von Fabian Klos die erste gute Chance der Partie. Kurz danach machte es Bryan Lasme besser. Nach einem abgefälschten Pass von Robin Hack kam Lasme im Strafraum an den Ball und traf aus der Drehung aus rund 15 Metern mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 1:0 (9.)
Auf der anderen Seite zeigte sich der SCP äußerst effizient. Mit der ersten Chance der Paderborner erzielten die Gäste den Ausgleich (24.). Der nach einem Eckball noch aufgerückte Jannis Heuer kam auf dem rechten Flügel an den Ball und bediente mit einer scharfen Hereingabe Pieringer am zweiten Pfosten, der keine Mühe hatte, das Leder aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken.
Bielefeld zeigte sich aber keineswegs geschockt. Lasme scheiterte zunächst frei vor Jannik Huth im SCP-Tor (32.), aber Sebastian Vasiliadis traf kurze Zeit später per sehenswertem Schlenzer aus 18 Metern zum erneuten Führungstreffer für den DSC (36.). Wie schon im Hinspiel traf Vasiliadis damit gegen den Ex-Club. Florent Muslija verpasste den erneuten Ausgleich, weil Jäkel noch blocken konnte (41.) und Lasme hätte vor der Pause erneut frei vor Huth das 3:1 machen müssen (45.+3).
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Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte: mit einer vergebenen Lasme-Chance. Dieses Mal scheiterte der Franzose mit einem Schuss aus 16 Metern an Huth. Doch statt dem überfälligen 3:1 für die Arminia kam Paderborn zum Ausgleich (58.). Der wenige Augenblicke zuvor eingewechselte Nicals Nadj zog von halblinks mit dem rechten Fuß ab, Martin Fraisl im Arminia-Tor konnte den eigentlich unplatziert geschossenen Ball nicht festhalten. Sirlord Conteh war zur Stelle und verwertete den Abstauber zum 2:2-Ausgleich.
Danach verdiente sich der SCP den Ausgleich durch eine engagierte Leistung im zweiten Durchgang und hätte beinahe noch den Lucky Punch gesetzt, aber der eingewechselte Dennis Srbeny traf nur den Pfosten (89.). Für den SCP ist damit der Aufstiegstraum endgültig geplatzt, die Arminia hat den Relegationsrang 16 nach menschlichem Ermessen sicher.
Am letzten Spieltag reisen die Arminen nach Sachsen-Anhalt zum 1. FC Magdeburg, Paderborn empfängt den 1. FC Nürnberg. Wie bei allen Partien am letzten Spieltag erfolgt auch bei diesen beiden Partien der Anstoß am Pfingstsonntag, 28. Mai um 15:30 Uhr.