2. Bundesliga

2023-05-05T06:25:00Z

Remis bei Krimi zwischen Bielefeld und Fürth

Der DSC Arminia Bielefeld und die SpVgg Greuther Fürth haben sich am 31. Spieltag mit 1:1 (1:1) getrennt. Bryan Lasme (17.) hatte die Oswestfalen in Führung gebracht, Branimir Hrgota glich per wiederholtem Elfmeter aus (26.). Durch das Remis bleibt Bielefeld auf Rang 16, allerdings nur zwei Zähler vor Regensburg und Sandhausen. Fürth hat sieben Punkte Vorsprung auf die Arminia.

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Dribbelte immer wieder erfolgreich drauf los: Masaya Okugawa

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Beide Coaches nahmen für die Partie Wechsel vor: Weil Uwe Koschinat beim DSC Arminia Bielefeld verletzungsbedingt auf Guilherme Ramos verzichten musste, brachte er für den Innenverteidiger in Bryan Lasme einen zusätzlichen Offensivspieler. Zudem kehrte Marc Rzatkowski nach abgesessener Sperre (Gelb-Rote Karte) für Sebastian Vasiliadis in die Startelf zurück. Statt mit drei Mann in der letzten Reihe agierten die Ostwestfalen mit einer Viererkette.

Nach der ersten Heimniederlage unter seiner Ägide als Coach der SpVgg Greuther Fürth tauschte Alexander Zorniger im Vergleich zum 0:2 gegen Heidenheim drei Mal: Marco John, Gideon Jung und Lukas Petkov begannen für Damian Michalski, Luca Itter und Dickson Abiama.

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Bryan Lasme mit dem 1:0 für Bielefeld

Hrgota kontert Lasme

Die beiden Teams versteckten sich nicht, suchten schnell und direkt den Weg nach vorne. Das erste Ausrufezeichen setzte Robin Hack, der mit einem hohen Ball hinter die Abwehr geschickt wurde, Keeper Andreas Linde umkurvte und mit seinem Schuss dann an Sebastian Griesbeck auf der Linie scheiterte (9.). Vier Zeigerumdrehungen später kam Armindo Sieb nach einer tollen Flanke von Petkov zum Kopfball, Martin Fraisl musste sich dafür ordentlich strecken (13.).

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Nichts zu halten gab es dann für Linde auf der Gegenseite, als der pfeilschnelle Lasme von Masaya Okugawa in die Tiefe geschickt wurde und im Strafraum trocken mit rechts ins lange, linke Eck einschob (17.). Es war der sechste Saisontreffer für den Angreifer, der in der ersten Halbzeit mit dem Arminia-Saisonrekord von 36,21 km/h geblitzt wurde. Die Fürther blieben dran, nach einem Foul an Kapitän Branimir Hrgota gab es Elfmeter für das Kleeblatt (24.). Den ersten Versuch parierte Fraisl (24.), weil aber unter anderem Fabian Klos zu früh eingelaufen war und den parierten Schuss klärte, wurde der Strafstoß wiederholt.

Beim zweiten Mal blieb Hrgota dann eiskalt und verwandelte platziert unten rechts (26.). Bielefeld blieb somit im 15. Spiel in Serie nicht ohne Gegentor. Die Arminia kam gut aus der Kabine, wirkte sehr engagiert. Allerdings mangelte es ein wenig an Präzision, nach guter Freistoß-Flanke von Bastian Oczipka köpfte Klos beispielsweise weit vorbei (49.).

Branimir Hrgota mit dem 1:1 vom Strafstoßpunkt

Klos weint, Hack trifft den Pfosten

Die erste Fürther Gelegenheit in den zweiten 45 Minuten bot sich Petkov, dessen Volley nach Vorarbeit von Max Christiansen aber weit drüber ging (54.). Koschinat trieb seine Elf immer wieder nach vorne, wechselte in der 62. Minute dann dreifach. Einer dieser Joker war Jomaine Consbruch, der mit einem Schuss aus 18 Metern nur knapp links vorbei schoss (67.).

Emotional wurde es in der 71. Minute, als Klos ausgewechselt wurde: Coach Koschinat nahm den weinenden Hünen in den Arm, der Schuld an der Wiederholung des Fürther Elfmeters war. Aufwühlend wurde es knappe 180 Sekunden später, als Hack mit einem Distanzschuss am linken Pfosten scheiterte (74.). Es war der 17. Aluminiumtreffer der Bielefelder in dieser Saison.

Der DSC rannte unermüdlich weiter an, tat sich in der gegnerischen Hälfte gegen kompakt agierende Mittelfranken aber schwer. In der 90. Minute brachte Okugawa das Stadion in Wallung: Der Japaner traf nach einer Kopfball-Ablage. Weil er aber zuvor im Abseis stand, wurde der Jubel jäh unterbrochen. Auch zwei Minuten später wurde es laut, doch Frederik Jäkels Kopfball wurde von Linde abgewehrt. Janni Serra kam nicht zum Nachschuss (90.+2). Letzten Endes fiel kein Treffer mehr, die Teams trennten sich 1:1.

Branimir Hrgota verfolgt den Bielefelder Frederik Jakel
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