2. Bundesliga

2022-10-22T12:55:00Z

Braunschweig und Paderborn spielen 0:0

Eintracht Braunschweig und der SC Paderborn 07 haben sich im Eintracht-Stadion 0:0 getrennt. Trotz eines Chancenverhältnisses von 15:17 war beiden Teams kein Tor vergönnt.

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Die Marschroute für den SC Paderborn 07 war nach dem Unentschieden von Darmstadt am Vorabend klar: In Braunschweig sollte nach dem Pokaltriumph gegen Bremen (Weiterkommen im Elfmeterschießen) der nächste Sieg und damit die Tabellenspitze der 2. Bundesliga her. Hierfür rotierte Cheftrainer Lukas Kwasniok fünf frische Kräfte rein: Jannik Huth, Tobias Müller, Jannis Heuer, Florent Muslija, Robert Leipertz und Dennis Srbeny rückten für Leopold Zingerle, Maximilian Rohr, Uwe Hünemeier, Marvin Mehlem, Marvin Pieringer und Sirlord Conteh (alle Bank) ins Team.

Bei Eintracht Braunschweig, das nach dem 2:0 in Magdeburg ein Ausscheiden gegen Wolfsburg hinnehmen musste, wechselte Cheftrainer Michael Schiele viermal: Filip Benkovic, Jannis Nikolaou, Bryan Henning und Anthony Ujah kamen für Nathan de Medina, Robin Krauße, Immnuel Pherai und Lion Lauberbach (beide Bank) ins Team.

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Während die Paderborner das Zepter von Beginn weg an sich reißen wollten (über 70 Prozent Ballbesitz), spielte sich Braunschweig über die rechte Seite die erste Großchance heraus. Fabio Kaufmann setzte sich gegen Marcel Hoffmeier durch und flankte in die Mitte, wo Heuer über den Ball trat. Dahinter flipperte der Ball zu Keita Endo, der aus sechs Metern an Huth scheiterte. Den Nachschuss zimmerte Anton Donkor an den linken Pfosten. Im dritten Versuch schoss Kaufmann drüber (4.).

Fabio Kaufmann im Duell mit Marcel Hoffmeier

Leipertz hat das 1:0 auf dem Fuß

Nur zwei Minuten später musste Leipertz die Gäste nach dem Steckpass von Srbeny eigentlich in Führung schießen, doch der ehemalige Heidenheimer verzog einen halben Meter rechts neben den Pfosten (6.). Fernschüsse von Muslija (13.) und Srbeny (16.) aus halblinker Positionen verfehlten das Ziel ebenfalls. In der 28. Minute hatten die Blau-Gelben Glück, dass Michael Schultz nach seinem üblen Einsteigen gegen Leipertz nur verwarnt wurde. Kurz vor der Pause verpasste Ujah die BTSV-Führung, als er Hereingabe aus wenigen Metern Torentfernung minimal über das Tor köpfte (40.).

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In Halbzeit zwei mangelte es beiden Teams an Tempo, wobei der Fokus bei den Niedersachsen auf der Defensive lag. Für die Ostwestfalen gab es insbesondere durchs Zentrum kein Durchkommen. Gefahr erzeugten die Gäste wenn nur über Standards: Felix Platte köpfte eine Ecke von links aufs Tordach (51.), Ron Schallenberg eine von rechts aus der Drehung über den Kasten (58.).

 

Lauberbach fehlen Zentimeter

Im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs sollte das Niveau der Partie nicht wirklich zunehmen. Braunschweig hatte keine größere Mühe, die behäbigen Angriffe der Gäste zu verteidigen. In der Schlussphase witterten die Niedersachsen noch mal Morgenluft: Pherai schickte Lauberbach in die Spitze, Heuer hinderte den Braunschweiger im letzten Moment an einem präziseren Abschluss (82.). Auch ein Kopfball von Schultz hätte den Lucky Punch bedeuten können (83.).

Es blieb schlussendlich bei der leistungsgerechten Punkteteilung, die gut und gerne auch 1:1 hätte ausgehen können. Paderborn verpasst den Sprung an die Tabellenspitze, Braunschweig bleibt weiter auf Rang elf.

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