2. Bundesliga
Der FC Erzgebirge Aue hat einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Durch den 2:0 (0:0)-Sieg gegen den SV Sandhausen können sich die Erzgebirgler im Tabellenmittelfeld festsetzen.
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Mit jetzt 36 Punkten schob sich der FC Erzgebirge Aue zunächst auf den achten Tabellenplatz und hat bereits 13 Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsrang. Für den SV Sandhausen hingegen hat sich die Situation im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal verschlechtert.
Aues Coach Dirk Schuster vertraute fast der gleichen Elf wie in der Vorwoche. Einzig Jan Hochscheidt kehrte an Stelle von Calogero Rizzuto in die Startformation zurück. Sandhausens Coach Gerhard Kleppinger stellte sein Team hingegen, teils auch gezwungenermaßen, auf gleich vier Positionen um. In die Viererkette rückten Tim Kister und Aleksandr Zhirov, im Mittelfeld durfte Nikolas Nartey ran und im Sturm kam Daniel Keita-Ruel wieder zum Einsatz.
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Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an ein kampfbetontes Spiel. Wobei die Gäste das deutlich aktivere und offensivere Team waren. Vor allem über den starken Nartey auf der linken Seite kam Sandhausen mehrfach zu Chancen. Insgesamt zwölf Mal schossen die Gästespieler im ersten Durchgang auf das Tor. Ein Treffer sollte aber nicht gelingen. Die beste Möglichkeit dabei hatte Zhirov, der den Fuß in einen Nartey-Schuss hielt, der Ball rollte aber knapp am Tor vorbei (18.).
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Aue machte zwar viel weniger nach vorne und hatte auch wenig Chancen - die aber hatten es in sich. Wie in der elften Minute, als die Gastgeber schon das vermeintliche 1:0 bejubelten. Sandhausens Keeper Stefanos Kapino hatte den Ball nach Hereingabe von Pascal Testroet fallengelassen. Hochscheidt reagierte sofort und schob das Leder per Hacke ins leere Tor. Allerdings stand er zuvor im Abseits, weshalb der Treffer nicht zählte.
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Kurz vor der Pause hatte das Team von Dirk Schuster dann noch zwei dicke Chancen. Einen knallharten Freistoß von Dimitrij Nazarov konnte Kapino per Glanztat parieren (43.), dann verfehlte Steve Breitkreuz das Tor mit einem Schuss aus 16 Metern nur um Zentimeter (45.+2).
Nach der Pause drehten die Gastgeber auf und wurden für ihre Mühen auch schnell mit dem 1:0 belohnt. Florian Ballas brachte den Ball von links flach in die Mitte, am langen Pfosten brauchte Florian Krüger das Spielgerät nur noch ins leere Tor zu drücken (54.). Von Sandhausen war in der Folge nur noch wenig zu sehen, Aue hingegen wurde immer gefährlicher.
Und schlug erneut zu. Ein langer Abschlag von Keeper Martin Männel, Nazarov verlängerte per Kopf und plötzlich stand Testroet frei vor dem Tor und schob zum 2:0 ein (69.). Gleich danach hatte Florian Krüger die Riesenchance zum 3:0, scheiterte aber freistehend an Kapino (71.). Sandhausen warf noch einmal alles nach vorne, ein Tor gelang aber nicht mehr.