2. Bundesliga

2024-09-27T11:00:00Z

Nächstes Topspiel! Köln will endlich wieder siegen

Timo Hübers und die Kölner wollen ihren dritten Saisonsieg feiern
Timo Hübers und die Kölner wollen ihren dritten Saisonsieg feiern

Am Sonntagmittag steht für den 1. FC Köln ein weiteres Topspiel an. Diesmal geht es gegen den Tabellenzweiten Karlsruher SC.

Wie schon am vorherigen Spieltag, als die Geißböcke in Düsseldorf gefordert waren, ist es ein Duell gegen einen Aufstiegskandidaten - und die Möglichkeit, sich der Tabellenspitze zu nähern.

Karlsruhe kann sich mit einem Sieg in Köln allerdings seinerseits von den Verfolgern absetzen. "Zweiter Tabellenplatz und du fährst nach Köln – das ist eine großartige Gesamtsituation!", freute sich KSC-Coach Christian Eichner vor der Partie bei den Domstädtern.

Kölns Coach, Gerhard Struber, sieht im KSC einen Top-Club: "Der KSC wirkt sehr reif in seinen Entscheidungen und Abläufen – vor allem, was die Effizienz angeht vorm Tor. Es ist eine Mannschaft, die aus wenig viel macht, weil sie vorne individuelle Qualität hat. Sie wirken auch in der Defensive sehr stabil und sind scheinbar schwer zu überwinden."

KSC startet wie einst im Aufstiegsjahr

Der KSC ist nach sechs Spieltagen noch ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis). Mit 14 Punkten starteten die Badener erst einmal in eine Zweitliga-Saison. 2006/07 stand am Ende der Aufstieg als souveräner Zweitliga-Meister da.

Die Kölner starteten nur zwei Mal schlechter in eine Zweitliga-Saison als aktuell (acht Punkte). 2012/13 ging es mit zwei Punkten los und 1998/99 mit vier – in beiden Fällen wurde am Ende der Aufstieg verpasst. 

Beide Teams mussten sich am 5. Spieltag je mit einem Unentschieden zufrieden geben. Karlsruhe kassierte in der Schlussphase den Ausggleichstreffer von Magdeburg, der Effzeh wurde in der Nachspielzeit von einer Düsseldorfer Bogenlampe eiskalt erwischt.

Köln muss effizienter werden

Offensiv läuft bei den Domstädtern schon einiges richtig. Und bei 14 Toren und 18,4 xGoals kann man doch eigentlich nicht meckern, oder? Doch! Denn die Abschlusseffizienz des 1. FC Köln sagt was anderes.

138 Torschüsse gaben die Kölner in dieser Saison schon ab, so viele wie kein anderer Verein in der 2. Bundesliga. Da erscheinen die 14 geschossenen Tore schon deutlich dürftiger. Diese schlechte Chancenverwertung führt dazu, dass das Team Spiele gegen Magdeburg und Düsseldorf trotz spielerischer Dominanz und großem Chancenplus nicht gewann.

KSC voll auf Kurs

In Karlsruhe hat man hingegegen überhaupt keine Probleme vor dem gegnerischem Tor. Mit 64 Torschüssen stehen die Karlsruher zwar auf Platz 17 der Torschusstabelle. Jedoch zappelten zwölf dieser Schüsse schon im  gegnerischen Netz.

Der KSC hat ligaweit die beste Abschlusseffizienz (+4,2) und steht daher verdient auf Platz zwei der Tabelle. Ein Garant dieser effizienten Offensive ist Budu Zivzivadze, der in dieser Saison voll aufblüht. Sechs Tore machen ihn zum aktuellen Top-Torschützen der 2. Bundesliga. "Wir müssen eng dran sein, um ihm nicht zu viel Raum zu geben. Er ist ein absoluter Unterschiedsspieler in dieser Liga", warnte FC-Coach Gerhard Struber seine Jungs.

Angesichts der bisherigen Saisonleistungen beider Teams dürfte beste Unterhaltung am Sonntag auf jeden Fall garantiert sein...

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