2. Bundesliga
Mit dem 1. Juni ist Frank Baumann offiziell neuer Sportvorstand beim FC Schalke 04 und hat sich bei seiner Vorstellung gleich die neue, alte Ausrichtung für "Königsblau" vorgestellt.
"Entscheidend ist, dass wir nicht viel erzählen, sondern umsetzen", sagt Frank Baumann am Sonntagvormittag bei seiner Vorstellung als neuer Sportvorstand des FC Schalke 04 und ist in den vergangenen beiden Monaten bereits als bestes Beispiel vorangegangen.
Denn schon vor seinem offiziellen Amtsantritt an diesem 1. Juni hat der 49-Jährige im Hintergrund die Geschicke der "Königsblauen" geleitet und wichtige Entscheidungen zur Zukunft des Zweitligisten getroffen - zuletzt mit der Ernennung von Miron Muslic als neuen Trainer der "Knappen".
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Dabei macht Baumann keinen Hehl daraus, welche Ergebnisse auf dem Feld er von dem Österreicher erwartet: "Ein destruktiver, passiver Fußball passt nicht zu Schalke. In der S04-Historie gibt es zwei Ansätze: Arbeitermentalität und Schalker Kreisel. Wir wollen ein Team auf dem Platz sehen, das Fußball lebt, arbeitet und mutig spielt."
Mit anderen Worten: Im Vergleich zur abgelaufenen Saison soll eine Wende von nicht weniger als 180 Grad her. Schließlich gelang dem S04 erst am letzten Spieltag der endgültige Klassenerhalt und als Tabellen-14. lief man den eigenen Ansprüchen meilenweit hinterher.
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Eine Wunschplatzierung für die kommende Saison gibt Baumann jedoch nicht aus. "Ich bin kein Freund davon, über große Ziele zu sprechen. Der Fokus muss auf der täglichen Arbeit im Profileistungszentrum liegen. Das ist das Entscheidende. Wir wollen demütig aber auch ambitioniert sein", so der gebürtige Würzburger.
Klar ist jedoch: Für einen Verein der Größenordnung des FC Schalke 04 muss es irgendwann wieder zurück in die höchste deutsche Liga gehen. Nur wann es so weit sein könnte, ist für den neuen Sportvorstand erst einmal zweitrangig: "Unabhängig von Jahreszahlen: Wir benötigen einen klaren Plan, den wir gemeinsam konsequent umsetzen." Und das bestenfalls ohne groß zu reden. Baumann geht als gutes Beispiel voran.
