2. Bundesliga
Aufsteiger Würzbuger Kickers und der 1. FC Nürnberg haben sich am 28. Spieltag der 2. Bundesliga mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden getrennt. Für die Gäste erzielte Erik Shuranov die frühe 1:0-Führung (5.), Lars Dietz glich in der Schlussphase für die Gastgeber aus (79.). Damit treten beide Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt auf der Stelle.
Rolf Feltscher, Daniel Hägele, Robert Herrmann, Dominik Meisel und Marvin Pieringer blieben bei den Würzburger Kickers außen vor, dafür spielten Christian Strohdiek, Arne Feick, Mitja Lotric, Dominic Baumann und David Kopacz.
Beim 1. FC Nürnberg musste Fabian Nürnberger wegen Adduktorenproblemen passen, für ihn rückte Fabian Schleusener ins Team.
Völlig ohne Not gerieten die Gastgeber schon früh in Rückstand. Tim Handwerker missglückte eine Flanke von der linken Seite, Kopaczs Klärungsversuch landete auf Höhe des linken Pfostens, wo Erik Shuranov nur noch einköpfen musste (5.). Kurz darauf ermöglichte Keeper Hendrik Bonmann FCN-Stürmer Manuel Schäffler bei dessen Konter eine hochkarätige Möglichkeit, die Tobias Kraulich mit beherztem Einsatz vereiteln konnte (11.).
Auf der anderen Seite konnte sich Christian Mathenia nach einem scharf geschossenen Freistoß von Frank Ronstadt auszeichnen. Der Würzburger, der im Nachholspiel bei Hannover 96 (2:1) bereits sehenswert nach einem ruhenden Ball getroffen hatte, prüfte den FCN-Torhüter mit einem satten Schuss aus 18 Metern. Mathenia lenkte das Leder über die Latte (23.).
Für Würzburg hatte Lotric nach einem starken Baumann-Zuspiel die beste Chance, doch der slowenische Nationalspieler traf den Ball nur im Fallen und konnte somit nur zaghaft abschließen (38.). Mathenia im Nürnberger Tor blieb dabei ebenso souverän wie beim folgenden Ronstadt-Versuch aus 35 Metern (41.).
Im zweiten Durchgang ließen beide Mannschaften das Tempo vermissen. Ohnehin hatte der FCN bereits vor der Pause in der Offensive nachgelassen und nach dem Treffer nur noch einen Torschuss verzeichnen können. Derart harmlos blieb der Club auch nach dem Seitenwechsel, während die Gastgeber allmählich besser wurden.
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Doch auch dem Team von Ralf Santelli fehlte es an zwingenden Aktionen in der Offensive. Allenfalls ein weiterer gefährlicher Ronstadt-Freistoß ließ die Nürnberger aufhorchen (73.).
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15 Minuten vor Schluss begann die starke Phase des eingewechselten Feltscher. Zunächst warf sich der Verteidiger in Schäfflers Schussbahn und verhinderte so den zweiten Treffer der Gäste (76.). Kurz danach löffelte er einen Freistoß von der rechten Seite maßgeschneidert für Dietz vor das Nürnberger Tor (79.) - der Ausgleich und auch der Endstand.