2. Bundesliga
Am 2. Spieltag haben sich Fortuna Düsseldorf und der Karlsruher SC torlos getrennt. Beim 0:0 kam die Fortuna nach einer ereignislosen ersten Hälfte besser aus der Kabine.
Fortuna-Trainer Daniel Thioune veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (2:0-Sieg in Darmstadt) nur auf einer Position: Neuzugang Tim Rossmann durfte erstmals von Beginn an für Düsseldorf spielen und ersetzte Danny Schmidt, der dafür auf der Bank Platz nahm.
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KSC-Coach Christian Eichner nahm hingegegen keine Änderung vor und schickte die gleiche Startelf aufs Feld, die am letzten Spieltag beim 3:2-Heimsieg gegen Nürnberg beginnen durfte.
Im ersten Heimspiel seit der bitteren Relegationsniederlage gegen den VfL Bochum startete die Fortuna verhalten in die Partie. Der KSC wirkte zu Beginn etwas dominanter und suchte direkt nach Anstoß den ersten Abschluss. Im Anschluss an die ersten Minuten gab es ein langes Abtasten und der Ball wurde mit wenig Tempo in den eigenen Hälften hin und her geschoben. Nach vorne ging durch die beiden sehr diszipliniert stehenden Mannschaften kaum etwas, die wenigen Pässe ins letze Drittel kamen zu ungenau.
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Die erste und einzige nennenswerte Torchance der ersten Halbzeit hatte Marvin Wanitzek per Freistoß dann in der 20. Minute. Der Kapitän der Gäste schlenzte den Ball gefühlvoll über die Mauer und ließ den Querbalken wackeln. Bei der Fortuna ging vor dem gegnerischen Tor lange gar nichts, bis Felix Klaus in der 39. Minute einen wuchtigen Distanzschuss nur knapp neben den linken Pfosten setzte und somit mal für einen Hauch von Gefahr sorgte.
Nach Wiederanpfiff wirkten die Hausherren deutlich mutiger und zielstrebiger. Sie gingen mehr ins Risiko und kamen auch schnell zu einigen Abschlusschancen. Nach einer guten Aktion von Klaus wurden die Schüsse von Tim Rossmann und Appelkamp jedoch entweder geblockt oder von Max Weiß pariert (52.). Die Fortuna erhöhte im Anschluss den Druck weiter und kam vor allem durch den auffälligen Klaus über außen immer wieder gefährlich vor den Kasten.
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Die Karlsruher zeigten sich von den verändert auftretenden Düsseldorfern zunächst überrascht, konnten durch den höheren Druck aber zu dem ein oder anderen Konter ansetzen. Fabian Schleusener traf in der 58. sogar ins Netz, stand zuvor aber deutlich im Abseits. Nur wenige Minuten später kam Budu Zivzivadze relativ frei zum Abschluss, blieb mit seinem Versuch aber an André Hoffmann hängen. Auch gegen Ende der Partie investierte die Fortuna mehr, vor dem Tor fehlte aber einfach die letzte Genauigkeit und das letzte Quäntchen Glück.
Am nächsten Spieltag hat der KSC die SV Elversberg zu Gast und die Fortuna muss in Ulm ran.