2. Bundesliga
Der SV Wehen Wiesbaden hat zum Start des 12. Spieltages in der 2. Bundesliga den dritten Sieg in Folge eingefahren und bei Fortuna Düsseldorf mit 3:1 (3:0) gewonnen. Hyunju Lee (10.), Amat Catic (26.) und John Iredale per Foulelfmeter (42.) trafen für die Hessen. Erik Engelhardt gelang nur noch der Ehrentreffer (79.).
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Daniel Thioune veränderte seine Startelf im Vergleich zum 6:3-Pokal-Spektakel in Unterhaching auf drei Positionen. Stammkeeper Florian Kastenmeier kehrte nach Erkältung zurück ins Tor, Pokal-Debütant Karol Niemczycki nahm wieder auf der Bank Platz. Auch Jordy de Wijs kehrte genesen zurück, Takashi Uchino blieb dafür draußen und rechts verteidigte Tim Oberdorf. Außerdem startete der mit drei Toren und einer Vorlage am Dienstag überragende Joker Ísak Bergmann Jóhannesson für Jona Niemiec (Bank).
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Gäste-Trainer Markus Kauczinski sah nach dem 1:0-Sieg seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende gegen Rostock keinen Grund für Änderungen an seiner Startelf.
Kurz nachdem Christos Tzolis bei der ersten Chance des Spiels an Florian Stritzel (4.) scheiterte, musste Vincent Vermeij nach einem unglücklichen Zusammenprall mit brummendem Schädel ausgewechselt werden. Niemiec übernahm als Sturmspitze. Wehen forcierte das Spiel über rechts, wo Thijmen Goppel einen Sahnetag erwischte, Iyoha ein ums andere Mal entwischte und in der 10. Minute die nicht unverdiente Gästeführung vorbereitete: Hyunju Lee musste nur noch die Fußspitze hinhalten und traf über den linken Innenpfosten zum 1:0.
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Düsseldorf bemühte sich um eine Antwort, scheiterte durch Niemiec (16.) und Emmanuel Iyoha (20.) aber am starken Stritzel. Auf der anderen Seite reichte den giftigen Gästen ein langer Ball und eine Kopfballablage von John Iredale, um Amar Ćatić über links allein aufs Fortuna-Tor zu schicken. Der Bosnier blieb cool und versenkte auch den zweiten Schuss des SVWW aufs Tor im Tor (26.).
Nachdem Jamil Siebert in der 37. Minute per Grätsche in allerhöchster Not klärte, stellte sich Tzolis zwei Umdrehungen später weniger geschickt an, foulte Robin Heußer auf der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Florian Heft sah keinen Vorteil und zeigte dann auf den Punkt. Iredale traf den linken Pfosten, durfte es aber nochmal versuchen, weil einige Düsseldorfer zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Den zweiten Versuch setzte Iredale selbstbewusst flach in die Mitte (42.), Kastenmeier flog nach links und ein überraschender Halbzeitstand war perfekt: 3:0 für den Aufsteiger.
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Blühte den Gästen nun eine Aufholjagd, wie Thiounes Mannschaft sie gegen Kaiserslautern (4:3 nach 0:3) und in Unterhaching (6:3 n. V. nach 0:2) hingelegt hatte? Dafür hielten die Hessen zu gut dagegen. Es dauerte bis zur 79. Minute, ehe Erik Engelhardt nach einem Stritzel-Abpraller zum 1:3 abstaubte.
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Für mehr fehlte es den Hausherren insgesamt an Durchsetzungskraft. Zudem machten sich die 120 kräftezehrenden Minuten unter der Woche bemerkbar. Wiesbaden brachte den dritten Sieg in Serie cool ins Ziel und liegt in der Tabelle nur noch drei Zähler hinter Düsseldorf.