2. Bundesliga
Der Hamburger SV hat einen wild entschlossenen Start in die heiße Phase des Aufstiegsrennens hingelegt. Mit einem 4:1 (2:0)-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg zum Abschluss des 19. Spieltags der 2. Bundesliga konterte das Team von Trainer Dieter Hecking die Dreier der Konkurrenz und reihte sich hinter Spitzenreiter Arminia Bielefeld und vor dem VfB Stuttgart auf Rang zwei ein.
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Von Beginn an übernahm der Hamburger SV die Spielkontrolle. Ab Minute zehn konnte er sich zunehmend in der Hälfte des 1. FC Nürnberg festsetzen. Die erste gute Gelegenheit hatte Lukas Hinterseer, der per Fallrückzieher knapp das Tor verfehlte (13.) Auch Sonny Kittel verpasste den Führungstreffer mit einem Aufsetzer nur knapp (16.). Zwei Minuten später machten die Hanseaten es besser. Der Nürnberger Youngster Adam Gnezda Cerin verlor einen Zweikampf mit Jeremy Dudziak, Kittel schnappte sich den Ball und ging links an Georg Margreitter vorbei in Richtung Grundlinie. Von dort aus flankte er punktgenau in den Sechzehner, wo Bakery Jatta goldrichtig stand und zum 1:0 abstaubte (18.).
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Mit der Drangphase der Hausherren kamen die Gäste überhaupt nicht zurecht. Der FCN hatte große Schwierigkeiten, die Außenbahnen dicht zu machen, die HSV-Flügelspieler Kittel und Jatta bereiteten der Club-Defensive Kopfzerbrechen. In der 28. Spielminute erhöhte Hinterseer auf 2:0 per Elfmeter. Nürnbergs Wintertransfer Konstantinos Mavropanos stellte sein linkes Bein zu weit raus, Dudziak fiel über dieses. Schiedsrichter Markus Schmidt gab Strafstoß.
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Die Nürnberger kamen aggressiver aus der Halbzeitpause, präsentierten sich bissiger in den Zweikämpfen. Nach 51 Spielminuten fasste sich Tim Handwerker nach einem Abspielfehler der Hamburger ein Herz, zog aus rund 25 Metern einfach mal ab. Sein Flachschuss landete rechts unten im Kasten. Ein ansehnlicher Treffer des Nürnberger Linksverteidigers.
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Im Anschluss plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Der HSV musste nicht mehr, dem FCN fehlten bis auf eine kurze Drangphase nach der Pause die zwingenden Torchancen. Nachdem Hinterseer Margreitter an den abgespreizten Arm schoss, zeigte Schiri Schmidt nach kurzer Überprüfung am Monitor auf den Punkt. Den zweiten Elfmeter des Spiels chippte Kittel lässig ins Tor - 3:1 (68.). Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Gideon Jung (82.).