2. Bundesliga
Der Hamburger SV hat durch einen 2:1-Sieg (2:0) gegen Eintracht Braunschweig zum Tabellenführer und Rivalen FC St. Pauli aufgeschlossen. Die Treffer von Guilherme Ramos (25.) und Immanuël Pherai (26.) sorgten für eine frühe 2:0-Führung. Durch Fabio Kaufmann konnte der BTSV noch Hoffnung schöpfen (63.), ein zweiter Treffer galt nicht.
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Beide Trainer nahmen eine Veränderung im Vergleich zum 13. Spieltag vor. Bei den Gästen aus Braunschweig kam Kapitän Jannis Nikolaou zurück in die Startelf. Für ihn musste Robin Krauße weichen, der unter der Woche nicht komplett trainieren konnte. Beim HSV konnte Tim Walter etwas aufatmen, denn der in Kiel noch angeschlagene Stephan Ambrosius konnte den gelbgesperrten Dennis Hadžikadunić ersetzen. Auch Guilherme Ramos, der an der Kieler Förde verletzt raus musste, konnte mitwirken.
Und der sorgte gleich für den ersten Jubelschrei im Hamburger Volkspark. Nach einer kurz ausgeführten Ecke von László Bénes, flankte Jean-Luc Dompé den Ball direkt auf den Kopf von Ramos. Der versenkte den Ball aus sechs Metern im rechten Eck - das erste Tor des Portugiesen für den HSV (25.).
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69 Sekunden später gab es dann ein weiteres, besonderes Premierentor: Nach einem Ballverlust schaltete Hamburg schnell um. Der ehemalige Braunschweiger Immanuël Pherai wurde rechts in Szene gesetzt und verwandelte den Ball mit einem trockenen Flachschuss im Kasten von Ron-Thorben Hoffmann (26.). Mit dem Stand von 2:0 ging es dann in die Kabine.
In der zweiten Hälfte kamen die Löwen besser in die Partie, da der HSV sich etwas zurückzog. So agierte Braunschweig teilweise spielbestimmend und erzielte den Anschluss durch Fabio Kaufmann (63.). Die Serie des HSV von fünf Heimspielen ohne Gegentor war dadurch gerissen.
In der Folge agierte Hamburg nachlässiger in der Defensive und Braunschweig wurde mutiger. In der 74. Minute köpfte der eingewechselte Sidi Sané nach schöner Flanke aus dem Halbfeld zu zentral auf Heuer-Fernandes, der blockte den Ball nach rechts ab, wo Kaufmann genau richtig stand und zum vermeintlichen 2:2 einschob. Aufgrund einer Abseitsstellung galt das Tor jedoch nicht und der HSV blieb in Führung.
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Danach schaffte es der BTSV nur selten gefährlich vor das Tor und der HSV hatte in der Nachspielzeit durch Ransford-Yeboah Königsdörffer die Chance auf die Entscheidung (90.+5), ließ sie aber ungenutzt. Durch den 2:1-Sieg bleibt der Hamburger SV auf Tuchfühlung zum Ligaprimus aus der Nachbarschaft. Genau dort steigt für den HSV am kommenden Freitagabend (18:30 Uhr) das Derby am Millerntor gegen den FC St. Pauli, Eintracht Braunschweig empfängt am Samstagmittag (13:00 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth.
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