2. Bundesliga
Der Hamburger Sportverein ist mit einem fulminanten 5:3 (1:2) in die neue Spielzeit der 2. Bundesliga gestartet. Gegner im Auftaktspiel war kein geringerer als der Bundesliga-Absteiger Schalke 04. In der Sommerpause scheint der HSV das Trauma des so knapp verpassten Aufstiegs also überwunden zu haben.
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Der Stürmer-Star des Hamburger SV, Robert Glatzel, eröffnete den Torreigen im Hamburger Volksparkstadion mit seinem Treffer zum 1:0 (17.). Auch den so wichtigen 4:3 Treffer in der Nachspielzeit (90. +1) machte der Mittelstürmer. Laszlo Benes lieferte per Doppelschlag (56., 60.) die Treffer zwei und drei. Am Ende setzte Jean-Luc Dompe (90. +9) dem Hamburger Spiel die Kirsche auf die Torte.
"Wir sind eine geschlossene Mannschaft, die schon länger zusammenspielt und weiß, worauf es in so einem Heimspiel ankommt: Wenn du Vollgas gibst, dann tragen dich die Fans 90 Minuten lang. Wir waren von Anfang an da, haben sehr viel Energie auf den Platz gebracht und über 90 Minuten durchgezogen. Wir haben viel rotiert, viel in die Tiefe gespielt und dadurch Platz geschaffen. Es war ein super Match-Plan", sagte Glatzel nach dem Spiel, der neben seinen Treffern auch zwei Vorlagen beisteuerte. Wie letzte Saison eröffnete er beim 2:0 in Braunschweig auch mit einem Doppelpack.
Ein Novum gab es in dem starken Hamurger Auftaktspiel auch noch: 31:11 Torschüsse für den HSV - so oft kamen die Rothosen zuvor in der 2. Bundesliga noch nie zum Abschluss!
HSV-Trainer Tim Walter hatte vor dem Spiel große Personalsorgen, musste unter anderem auf Kapitän Sebastian Schonlau verzichten. Nach dem Spiel war Walter stolz auf sein Team: "Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir sind gut ins Spiel gekommen, sind früh in Führung gegangen und haben uns dann sehr viele Torchancen herausgespielt, weil wir offensiv auch sehr flexibel agiert haben. Es war nicht erfreulich, dass wir dann trotzdem mit einem Rückstand in die Kabine gehen, aber unsere Jungs haben nie gezweifelt, waren voller Euphorie und Energie. Wer so viele Chancen herausspielt, hat es am Ende auch verdient, zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass wir noch einige Dinge besser machen wollen und müssen."
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Das Zeichen an die Liga ist klar: Der HSV hat das Aufstiegs-Trauma überwunden und wird auch in diesem Jahr alles daran setzen, in die Bundesliga zurückzukehren. Der fulminante Auftakt-Sieg gegen Schalke untermauert das Vorhaben der Rothosen eindrücklich.