2. Bundesliga

2024-11-23T21:28:30Z

Wilde Achterbahnfahrt im Volkspark

Der Hamburger SV und der FC Schalke 04 haben sich in einem dramatischen Zweitligaspiel 2:2 (2:0) getrennt. Marco Richter und Ransford-Yeboah Königsdörffer (30.) brachten den HSV in Führung. Amin Younes (57.) und Kenan Karaman (74.) glichen für Schalke aus.

Im Volksparkstadion trafen am 13. Spieltag der 2. Bundesliga zwei Traditionsvereine aufeinander: Der Hamburger SV empfing den FC Schalke 04. Beide Teams hatten in den jüngsten Wochen Schwierigkeiten, der HSV war seit vier Spielen sieglos, Schalke hatte seine Durststrecke zuletzt gegen Regensburg beendet. Die Partie versprach Spannung und sollte die Erwartungen mehr als erfüllen.

Ransford-Yeboah Königsdörffer schiebt den Ball zum 2:0 für den HSV ins leere Tor

HSV dominiert erste Halbzeit

Der HSV startete druckvoll in die Partie und hatte in den Anfangsminuten mehr Ballbesitz. In der 10. Minute sah Noah Katterbach die erste Gelbe Karte des Spiels, gefolgt von Paul Seguin auf Schalker Seite zwei Minuten später. Die Hamburger erarbeiteten sich zunehmend Chancen, konnten diese jedoch zunächst nicht nutzen. In der 29. Minute brach Richter dann den Bann: Sein direkter Freistoß aus etwa 20 Metern landete unhaltbar im rechten oberen Eck und brachte den HSV in Führung. Nur eine Minute später nutzte Königsdörffer einen schweren Abwehrfehler der Schalker und erhöhte auf 2:0. Mit dieser komfortablen Führung ging es in die Halbzeitpause.

Amin Younes läuft mit dem Ball jubelnd davon, nachdem er den Anschlusstreffer für Schalke erzielt hat

Schalker Aufholjagd in Halbzeit zwei

Nach der Pause zeigte sich ein völlig anderes Bild. Schalke kam mit neuem Mut aus der Kabine und drängte auf den Anschlusstreffer. In der 57. Minute war es soweit: Amin Younes nutzte eine Unachtsamkeit in der Hamburger Abwehr und verkürzte auf 1:2. Der HSV wirkte nun verunsichert, während Schalke Oberwasser bekam. In der 74. Minute vollendete Kenan Karaman die Aufholjagd der Knappen und erzielte den Ausgleich zum 2:2. In der Schlussphase wurde es hektisch, Łukasz Poręba (75.) und Max Grüger (83.) sahen noch Gelbe Karten. Für Aufregung sorgte Schalkes Co-Trainer Stephan Loboué, der in der 86. Minute die Rote Karte sah, nachdem er den Ball zurück ins Spielfeld geworfen hatte. Beide Teams hatten noch Chancen auf den Siegtreffer, doch es blieb beim letztlich gerechten Unentschieden.

Kenan Karaman bejubelt seinen Treffer zum 2:2
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