2. Bundesliga
Die Partie zwischen dem Hamburger SV und Holstein Kiel endete 0:0. Es gab zwar einige Chancen - vor allem durch den HSV - doch Störche-Keeper Robin Himmelmann parierte eine nach der anderen stark und hielt die Null.
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Beim Hamburger SV konnte man vor der Partie wieder aufatmen: Sebastian Schonlau war wieder fit - ohne ihn haben die Hamburger in vier Pflichtspielen 13 Gegentore kassiert, mit ihm im Schnitt nur eins pro Partie. Für ihn musste Noah Katterbach weichen, Moritz Heyer rückte wieder nach rechts außen. Die zweite Änderung in Tim Walters Anfangself war Ransford-Yeboah Königsdörffer, der für Top-Vorbereiter Laszlo Benes spielte. Auf der Trainerbank hatte Co-Trainer Julian Hübner die Verantwortung, weil Tim Walter gesperrt fehlte.
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Kiel-Trainer Marcel Rapp wechselte dreimal: Marco Komenda ersetzte Mikkel Kirkeskov als Linksverteidiger. Der gelernte Mittelmann gab sein Comeback nach siebenmonatiger Verletzungspause - zuletzt spielte er am vierten Spieltag für die Störche. Außerdem verteidigte Timo Becker wieder rechts hinten, Marvin Schulz rückte von seiner Aushilfsrolle für den gesperrten Patrick Erras wieder ins Mittelfeldzentrum. Zudem ersetzte Finn Porath Stürmer Kwasi Okyere Wriedt und ging auf die Zehn, Steven Skrzybski schob in die Doppelspitze vor.
Der HSV startete richtig gut, hatte direkt in der dritten Minute eine richtig gute Chance. Eine Heyer-Flanke brachte Robert Glatzel im Fünfmeterraum per Kopf aufs Tor, doch Störche-Keeper Robin Himmelmann parierte stark gegen den Goalgetter.
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Auch die nächsten 20 Minuten gehörten dem HSV - es flog eine Ecke nach der anderen in den Strafraum. Doch richtig gute Chancen gab es kaum. Immerhin: Elf Eckbälle für eine Mannschaft vor der Pause sind Rekord seit Beginn der Datenerfassung.
Dann stabilisierten sich die Störche und ließen defensiv weniger zu - selbst gab es jedoch auch kaum Chancen. Erst kurz vor der Pause konnte Lewis Holtby dem Tor gefährlich werden, nach einem Doppelpass mit Philipp Sander zog er vom linken Fünfereck ab, doch scheiterte am HSV-Schlussmann (45.+1).
Auch nach der Pause war Kiel etwas besser und erkämpfte sich etwas Raum, konnte diesen aber nicht nutzen. Die nächste Chance hatte deshalb Hamburgs Königsdörffer (56.) per Fernschuss, der sich stark aufs linke untere Toreck senkte, doch Himmelmann parierte erneut stark.
Die drei gefährlichsten Szenen des zweiten Durchgangs waren allesamt schnelle Angriffe: Erst kam Fabian Reese hinter die Kette (61.), doch eine Grätsche von Sebastian Schonlau klärte im aller letzten Moment. Dann zog Bakery Jatta rechts in die Tiefe und flankte auf Benes (84.), der kurz vor dem Abschluss von Becker abgegrätscht wurde.
Dann war es wieder Reese, der von Skrzybski in die Tiefe geschickt wurde (86.), doch erneut war Schonlau per Grätsche der Retter in höchster Not. Trotz insgesamt fast drei Expected Goals traf keiner ins Netz, was vor allem an einem sehr starken Robin Himmelmann im Kieler Kasten lag.