2. Bundesliga
Der Hamburger SV und der SC Paderborn trennen sich im Verfolgerduell der 2. Bundesliga mit 2:2 (0:0). Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit, scheppert es nach dem Wechsel viermal. Filip Bilbija (46., 60.) bringt den SCP zweimal in Führung, Robert Glatzel (54.) und Davie Selke (67.) glichen zweimal aus. Der vermeintliche Siegtreffer des HSV kurz vor Schluss zählte wegen eines Handspiels von Glatzel nicht.
Für den Hamburger SV war es das dritte Remis in dieser Saison und das zweite in Folge. Die Hanseaten rutschen dadurch in der Tabelle leicht ab. Der SC Paderborn 07 hingegen bleibt weiterhin ungeschlagen und ist weiter oben mit dabei. Der HSV war von Beginn an das spielbestimmende Team ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Die erste Chance hatte jedoch Paderborn - nach einem Fehler von Matheo Raab und Jonas Meffert, der seinen Keeper mit einem schlechten Rückpass in Probleme brachte. Filip Bilbija konnte dies aber nicht nutzen (16.).
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Danach erarbeitete sich Hamburg zahlreiche Ecken und hatte darüber seine besten Gelegenheiten. So wie Sebastian Schonlau, der gleich zweimal in einer Szene aus einem Meter an Pelle Boevink scheiterte (23.). Der Paderborner Keeper war auch bei einem Kopfball von Dennis Hadžikadunić zur Stelle (30.). Paderborn hingegen kam kaum zum Abschluss.
Nach der Pause sollte alles anders werden. Keine 60 Sekunden waren gespielt, da klingelte es erstmals im Kasten. Nach einem schönen Angriff über mehrere Stationen kam der Ball zu Bilbija, der aus der Drehung zum 1:0 einschoss (46.). Der HSV zeigte sich aber nur kurz geschockt, rannte dann gleich wieder an. Und war nur acht Minuten später erfolgreich. Nach tollem Pass von Adam Karabec schob Robert Glatzel SCP-Keeper Boevink aus 14 Metern den Ball durch die Beine zum Ausgleich (54.). Es war sein fünftes Tor in den jüngsten fünf Spielen.
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Hamburg wollte nachlegen und hatte durch Davie Selke gleich die nächste Chance, sein Schuss landete aber in den Armen von Boevink (57.). Stattdessen gingen erneut die Gäste in Führung. Raab wollte einen Ball außerhalb des Strafraumes klären, sein Schlag flog aber nur zehn Meter zu Bilbija - und der schlenzte das Spielgerät aus 29 Metern ins leere Tor zum 2:1 (60.). Aber wieder dauerte es nicht lange, bis der HSV ausglich. Wie vor einer Woche in Kaiserslautern traf Selke mit einem sehenswerten Flugkopfball zum 2:2 (67.).
Hamburg blieb offensiver und hatte noch einige Möglichkeiten. Die beste nutzte Glatzel zum vermeindlichen 3:2 in der Nachspielzeit. Doch bevor der Stürmer den Ball aus drei Metern nach super Vorarbeit von Fabio Baldé ins Tor schoss, hatte er selbigen mit dem Arm berührt. So blieb es beim 2:2.