2. Bundesliga
4:0-Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen: Kiel schlägt St. Pauli
Holstein Kiel hat am 32. Spieltag der 2. Bundesliga 4:0 (2:0) gegen den FC St. Pauli gewonnen und damit am Freitagabend seine Bundesliga-Ambitionen weiter unterstrichen. Ahmet Arslan (22.), Fin Bartels (24. und 49.) und Janni Serra (67.) erzielten die Tore für die Störche.
- Most Pressed Player: Rico Benatelli (45 Mal unter Gegnerdruck)
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:0 von Fin Bartels, 14 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Omar Marmoush, 33,12 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,72 - St. Pauli 0,84
Dabei begannen die Kiezkicker besser. Kiel verbuchte zwar früh mehr Ballbesitz, St. Pauli erspielte sich aber die ersten Chancen. Guido Burgstaller schoss erst abgefälscht knapp neben das Tor (11.), scheiterte dann an Torwart Thomas Dähne (12.). Auf der anderen Seite prüfte Arslan Keeper Dejan Stojanovic (19.). Wenig später bezwang er sein Gegenüber jedoch nach starker Flachpasskombination, Serra hatte die Torvorlage gegeben. Kurz darauf schickte Serra Bartels, der mit einem Flachschuss erhöhte. Die Hamburger gaben sich dennoch nicht auf, Burgstaller fand erneut in Dähne seinen Meister (31.). Einen Fernschuss von Finn Porath legte Stojanovic sich fast ins eigene Tor, klärte aber noch vor der Linie (33.).
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Bartels-Doppelpack - Serra nicht nur Vorlagengeber
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In der zweiten Hälfte erhöhte Holstein schnell, Bartels schnürte per Abschluss aus der Distanz seinen Doppelpack. St. Pauli erarbeitete sich mehr Spielanteile, konnte damit jedoch nicht für Torgefahr sorgen. Im Gegenteil tauchte Alexander Mühling in der anderen Hälfte in guter Position auf, verlor das Eins-gegen-Eins gegen Stojanovic aber (64.). Wenig später knipste Serra noch, nachdem Stojanovic einen Torschuss von Niklas Hauptmann lediglich nach vorne abgewehrt hatte.
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In der Tabelle beträgt der Rückstand des Teams von Trainer Ole Werner, das derzeit bei einem ausstehenden Nachholspiel Relegationsplatz drei belegt, auf das zweitplatzierte Fürth nur noch einen Punkt - der Vorsprung auf den HSV und Düsseldorf beträgt schon vier Zähler. Während das Kleeblatt (gegen den KSC) und die Fortuna (gegen Braunschweig) an diesem Wochenende der 2. Bundesliga am Samstag ins Geschehen eingreifen, absolviert Hamburg am Montagabend das Topspiel gegen Nürnberg. Die Mannschaft vom Millerntor verpasste es, zumindest vorerst in das obere Drittel des Tableaus vorzupreschen, und rangiert jedenfalls erstmal weiter auf dem siebten Platz.