2. Bundesliga
Holstein Kiel weist durch sein 3:0 (3:0) gegen Hannover 96 am 17. Spieltag weiter vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz auf – Fiete Arp doppelt (27. und 45.) und Timo Becker (26.) erzielten die Tore für die Störche. Der eingewechselte Max Christiansen musste bei den Niedersachsen mit Gelb-Rot vom Platz (66.).
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Kiels Trainer Marcel Rapp setzte dabei auf die gleiche Startelf wie am letzten Spieltag beim 1:0 bei Fortuna Düsseldorf. Sein Gegenüber Stefan Leitl brachte hinsichtlich des 2:2 gegen den Karlsruher SC mit Julian Börner und Andreas Voglsammer zwei erfahrene Kräfte von Beginn an, Hannovers Toptorjäger Cedric Teuchert stand nach Oberschenkelverletzung erstmals seit fast sieben Wochen wieder im Kader.
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Ab Anpfiff ging es dann auf beiden Seiten gut los: Shuto Machino scheiterte aus vielversprechender Position innerhalb des Strafraums an 96-Keeper Ron-Robert Zieler (5.), der sehr auffällige Derrick Köhn und Marcel Halstenberg verfehlten in der gegenüberliegenden Hälfte des Spielfelds beide knapp (10.).
Nachdem Schiedsrichter Florian Exner im Anschluss an Rücksprache mit dem Video-Assistenten wegen einer Abseitsposition einen Elfmeter für die Störche zurücknahm, wachten die völlig auf. Becker sorgte nach flacher Flanke von Finn Porath für die Führung, Arp erhöhte anschließend an ein Zuspiel von Lewis Holtby unmittelbar darauf. Noch vor der Pause legte Arp, der wenig später angeschlagen vom Platz musste, mit seinem ersten Doppelpack als Profi nach Becker-Pass nach.
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Als es wieder losging, herrschte etwas weniger Tempo. Die erste vielversprechende Chance des zweiten Durchgangs verbuchte Christiansen aus der Ferne (60.). Acht Minuten darauf musste der Joker wegen wiederholten Foulspiels mit einer Ampelkarte vom Platz. Angeschossen sorgte Patrick Erras vermeintlich für den vierten Treffer, der wegen einer Abseitsposition aber nicht zählte (68.).
In der Schlussphase passierte nicht mehr viel, der eingewechselte Samúel Fridjónsson fand noch in Zieler seinen Meister (90.) – genauso wie auf der anderen Seite Joker Nicolò Tresoldi in Schlussmann Timon Weiner (90.+2).
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"Spitzenreiter, Spitzenreiter", hallte es durch das Stadion, dessen KSV ihre beste Hinrunde überhaupt in der 2. Bundesliga gespielt hat, – wobei der FC St. Pauli sich am morgigen Sonntag Tabellenplatz eins wieder zurückholen könnte. Hannover beendet die Hinrunde derweil im unteren Bereich der oberen Hälfte des Tableaus, als Achter oder Neunter. Nach der Winterpause empfängt Kiel am 19. Januar freitagabends das abstiegsbedrohte Eintracht Braunschweig, die 96er reisen einen Tag später mittags zu ihrem derzeitigen Tabellennachbarn SV Elversberg.
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