2. Bundesliga
Holstein Kiel springt durch einen 2:1-Sieg über den VfL Bochum in die obere Tabellenhälfte. Die Gäste unterliegen, obwohl sie zwischenzeitlich durch einen kuriosen Elfmetertreffen ausgleichen konnten.
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Holstein Kiel kam deutlich besser ins Spiel als der VfL Bochum und hatte mehrere gute Chancen. Folgerichtig gingen die Störche daher nach neun Minuten in Führung. Alexander Mühling hatte rechts im Strafraum abgezogen, VfL-Torwart Manuel Riemann den Ball abgeklatscht und Jae-Sung Lee stand genau richtig, um zum 1:0 abzustauben.
Bochum kam durch eine extrem kuriose Szene zum Ausgleich. Silvere Ganvoula schoss links am Tor vorbei, Kiels Ersatzspieler Michael Eberwein, der sich hinter dem Tor aufgewärmt hatte, berührte den Ball aber, bevor er die Torauslinie überschritt. Daher entschied Schiedsrichter Timo Gerach korrekterweise auf Gelb für Eberwein und Elfmeter für Kiel. Ganvoula verwandelte sicher (38.).
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Kurz vor dem Pausenpfiff bekam Kiel noch die Ausgleichschance, weil Danilo Soares im Strafraum zu spät gegen Janni Serra kam und ihn mit dem hohen Bein traf. Serra trat an, scheiterte aber an Riemann (45.+1).
Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel machte es Serra besser. Nach einem langen Ball aus der eigenen Abwehr und einer Kopfball-Verlängerung von Salih Özcan versenkte Serra die Kugel im kurzen Eck (52.).
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Bochum bemühte sich um den erneuten Ausgleich und kam durch Ganvoula auch zu einer großen Chance, doch Gelios war gegen den Versuch des Angreifers in der 69. Minute zur Stelle. So blieb es letztlich beim 2:1-Sieg für die Kieler, die damit den Sprung in die obere Tabellenhälfte schafften. Der VfL steht weiter auf einem Abstiegsrang.