2. Bundesliga
Torhüter nehmt euch in Acht! Steven Skrzybski ist der Weitschuss-Experte der 2. Bundesliga. Schon zwei Mal traf er in dieser Saison aus über 50 Metern Entfernung. Dabei nutzt der Störche-Stürmer lieber Finesse, statt die volle Kraft.
Bereits am 5. Spieltag bewies Steven Skrzybski, dass er Fernschüsse im Blut hat: Gegen den SC Paderborn 07 sorgte er mit einem Knaller als knapp 51 Metern Entfernung für den wichtigen 2:1-Siegtreffer und somit drei Punkte. Nach einem langen Ball seines Torhüters verlor Skrzybski zwar zunächst das Kopfballduell, setzte jedoch nach und eroberte in Zusammenarbeit mit Teamkollege Benedikt Pichler den Ball zurück. Weil Paderborns Torhüter Jannik Huth zu weit vor dem Kasten stand, fasste er sich noch auf Höhe des Mittelkreises ein Herz und versenkte den Ball mit viel Präzision hinter Huth im Kasten.
Zum Rückrunden-Auftakt gegen Eintracht Braunschweig folgte der zweite Streich: Nach einer Ecke der Löwen enteilte der Störche-Stürmer der Braunschweiger Absicherung, erkannte noch vor der Mittellinie, dass Löwen-Torwart Ron-Thorben Hoffmann weit vor dem Kasten stand und schoss mit viel Touch aufs Tor - aus satten 59 Metern Entfernung! Der Ball schlug perfekt im Tor ein. Unglücklicherweise drehte Braunschweig das Spiel noch auf eine 1:2-Niederlage für Skrzybskis Kieler.
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Interessant dabei: Bei keinem seiner Schüsse nutzte Skrzybski die volle Kraft seines Beins. Er setzte eher auf die richtige Technik und die perfekte Flugkurve. Gegen Paderborn traf er mit 107,1 km/h Shot-Speed. Beim Treffer gegen die Eintracht waren es sogar nur 99,43 km/h. Eigentlich hat der Torjäger viel mehr Kraft. Seinen härtesten Schuss gab er beim Duell gegen den VfL Osnabrück ab, in der 32. Minute scheiterte Skrzybski mit einem Gewaltschuss von 118,08 km/h am Osnabrücker Keeper. Beide Abschlüsse waren zudem nichtmal das härteste Tor. Gegen Hertha BSC traf Skrzybski vom Elfmeterpunkt mit satten 112,31 km/h.