2. Bundesliga
Der Karlsruher SC hat den ersten Sieg in der 2. Bundesliga im neuen Jahr gefeiert. Beim 4:1 (1:1) gegen den 1. FC Nürnberg war Philipp Hofmann mit einem Doppelpack (39./59.) der Matchwinner, Benjamin Goller traf zum 2:1 (55.), Marvin Wanitzek per Elfmeter zum 4:1 (90.). Zuvor hatte Johannes Geis die Gäste in Führung gebracht (29.).
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Der Karlsruher SC kann im Jahr 2022 doch noch gewinnen. Nach zwei Niederlagen und einem Remis in der 2. Bundesliga feierten die Badener den ersten Sieg in 2022 und den ersten Dreier seit dem 12. Dezember. Dem 1. FC Nürnberg indes gelang nicht die Wiedergutmachung für das 0:5 gegen Ingolstadt vor Wochenfrist.
Die Zuschauer im Wildpark sahen zunächst einen verhaltenen Start. Beide Mannschaften spielten offensiv, konnten sich zunächst aber wenige Chancen erspielen. Die beste hatte Kyoung-Rok Choi für den KSC mit einem Volleyschuss aus acht Metern, den Tom Krauß jedoch mit dem Kopf abwehren konnte (8.). Überhaupt flogen die Bälle lange Zeit nur in Richtung, aber nie auf das Tor. Es dauerte bis zur 29. Minute, bis endlich mal ein Akteur das Tor traf - und dann war der Ball gleich sogar im Tor.
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Und wie! Denn Club-Sechser Johannes Geis narrte KSC-Keeper Marius Gersbeck mit einem frechen Freistoß aus halbrechter Postion. Alle rechneten damit, dass Geis den Ball per Flanke aus 35 Metern in den Strafraum bringt. Auch Gersbeck, der schon in die Mitte und ein Stück nach vorne gelaufen war. Doch Geis zog den Ball direkt aufs Tor und traf rechts unten zum 1:0 für die Gäste, der KSC-Torwart kam da nicht mehr hin.
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Die Karlsruher ließen sich dadurch aber nicht lange schocken, sondern reagierten mit einem wahren Sturmlauf. Und hatte Pech, als Marvin Wanitzek aus sieben Metern per Kopf nur die Latte traf (37.). Nur zwei Minuten später fiel der Ausgleich dann doch. Benjamin Goller brachte den Ball nach starkem Lauf über rechts in die Mitte, Wanitzek sprang der Ball zu weit weg, aber genau vor die Füße von Philipp Hofmann, der das Spielgerät aus fünf Metern zum 1:1 in die Maschen knallte (39.). Eine weitere Minute später musste Club-Keeper Christian Mathenia sein ganzes Können bei einem Kopfball von Jerome Gondorf aufbieten (40.). Auf der anderen Seite verfehlte Geis das Tor nur knapp mit einem weiteren Freistoß (44.).
Nach der Pause ging es weiter wie vor dem Wechsel. Der KSC machte Druck, Nürnberg konnte sich nur gelegentlich befreien. Die erste Chance hatte dennoch der Club, weil Daniel O'Shaughnessy bei einem Rückpass der Ball unter dem Fuß durchrutschte und so Manuel Schäffler aus spitzem Winkel zum Schuss kam (48.). Karlsruhe hingegen war effizienter und nutzte gleich die erste Gelegenheit zur Führung. Nach einer Ecke brachte Hofmann den Ball per Kopf wieder in den Fünfer, wo Goller aus kurzer Distanz zum 2:1 einschießen konnte (55.).
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Ganz vier Minuten später durfte wieder Hofmann jubeln. Der Stürmer wurde im Strafraum angespielt, nahm den Ball mit einer schnellen Bewegung mit und hämmerte ihn dann aus spitzem Winkel ins kurze Eck zum 3:1 (59.). Karlsruhe hatte das Spiel innerhalb von vier Minuten für sich entschieden. Danach verwalteten die Hausherren den Sieg, Nürnberg kam nur noch zu einer Chance durch Schäffler, der einen Kopfball knapp am Gehäuse vorbeisetzte (78.). Kurz vor Schluss bekamen die Hausherren dann noch einen Strafraum, weil Asger Sörensen Fabian Schleusener gefoult hatte. Wanitzek ließ sich diese Chance nicht neben und zirkelte den Ball perfekt links oben in den Giebel zum 4:1 (90.).