2. Bundesliga
Der Karlsruher SC und der FC Schalke 04 haben sich am 24. Spieltag der 2. Bundesliga 1:1 (1:1) getrennt. Simon Terodde köpfte die Königsblauen in Führung (27.), Kyoung-Rok Choi glich für den KSC aus (34.).
Beim Karlsruher SC gab es eine Umstellung in der Anfangself: Christoph Kobald fehlte, für ihn rückte Oldie Daniel Gordon (mit 37 Jahren der älteste Feldspieler der Liga) ins Team.
Schalke 04 startete unverändert in die Partie: Dimitrios Grammozis ließ die Elf beginnen, die auch zuletzt beim Sieg gegen Paderborn startete. Victor Palsson war wieder dabei, saß aber auf der Bank.
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Der KSC wollte vor 15.000 Fans im Wildpark die Serie von zwei Siegen in Folge fortsetzen und wie im Hinspiel erfolgreich gegen die Königsblauen sein. Nach kurzem Abtasten hatten beide Teams die ersten Abschlüsse. Die Schüsse von Marius Bülter (5.) und Philipp Hofmann (6.) wurden aber geblockt.
Die Gäste hatten etwas mehr Ballbesitz, der KSC versteckte sich aber keineswegs und wurde vor allem über die Flügel gefährlich. Philip Heise und Marco Thiede leiteten immer wieder gute Offensivaktionen nach vorne ein.
In der 27. Minute hatte Schalke die erste Ecke, die direkt zum 1:0 führen sollte: Thomas Ouwejan flankte den Ball von links kurz an den Fünfer, wo Bülter per Kopf an den langen Pfosten verlängerte. Dort stand Simon Terodde komplett frei und nickte zur Führung ein. Der Stürmer traf nun in sechs seiner letzten sieben Zweitliga-Spiele gegen den KSC
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Die Hausherren ließen sich vom Rückstand nicht beeindrucken: Erst hatten Hofmann (30.) und Daniel O'Shaughnessy (32.) gute Möglichkeiten, Kyoung-Rok Choi fand in der 34. Minute dann die richtige Antwort. Thiede flankte von der rechten Seite an den Strafraum, wo sich Choi den Ball erst zu weit vorlegte, aber entscheidend nachging und so frei vor Martin Fraisl auftauchte. Der Südkoreaner blieb ganz cool und schob rechts am Keeper vorbei in die Maschen (1:1).
Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Badener, die besser ins Spiel kamen. Hofmann köpfte eine Flanke von Heise aus kurzer Distanz in Fraisls Arme (49.). Schalke ließ sich immer mehr in die eigene Hälfte drängen und spielte zu viele Fehlpässe nach vorne, was der KSC vor allem mit Kombinationen über die Außen ausnutzte.
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Im weiteren Spielverlauf waren die Hausherren sogar das bessere Team und ließen Schalke kaum noch ins Spiel kommen. Der eingewechselte Marvin Pieringer hatte dennoch die große Chance kurz vor dem Abpfiff, als ein Ball durchrutschte und er frei am Fünfer links vorbeischob (90. +1).
Bis zum Ende kämpfte der KSC mit vollem Einsatz dagegen und verdiente sich damit das Remis gegen die Knappen. Schalke verpasste dadurch den Anschluss an die Aufstiegsgruppe, während Karlsruhe auch im dritten Spiel ungeschlagen blieb.