2. Bundesliga
Karlsruhe - Der Hamburger SV ist nach einer sportlichen Achterbahnfahrt an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga zurückgekehrt: Beim Karlsruher SC setzten sich die "Rothosen" mit 4:2 (2:0) durch, musste aber trotz zwischenzeitlicher 3:0-Führung in der Schlussphase noch einmal zittern.
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Nach Treffern von Lukas Hinterseer (16., Foulelfmeter) und Sonny Kittel (34., 67.) sahen die Hamburger lange wie der sichere Sieger aus, doch der aufmüpfige Aufsteiger kam durch Daniel Gordon und Philipp Hofmann (88.) nochmals zurück in die Partie. Jairo Samperio machte dann mit einem Distanzschuss in der Nachspielzeit den Deckel auf den HSV-Auswärtssieg.
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Im derzeit sich im Umbau befindlichen Wildparkstadion bot sich den Zuschauern schon direkt ein munteres Spiel: Der HSV versuchte die Begegnung zu kontrollieren, die Gastgeber versteckten sich keinesfalls. Marvin Pourié (13.) für den KSC und der auffällig Bakery Jatta (9.) für die Gäste vergaben die ersten kleinen Möglichkeiten. Überraschend kam dann die Führung für die Hamburger: Fröde foulte Leibold, Hinterseer blieb vom Punkt eiskalt (16.). Nach dem 0:1 schüttelte sich der KSC kurz, verpasste dann aber durch Gordon und Hofmann den Ausgleich.
Das bestrafte der einstige Bundesliga-Dino: Nach schöner Kombination über Jatta und Hinterseer schob Kittel zum 2:0 (34.) ein. Nach dem Seitenwechsel kam der KSC mit viel Wucht aus der Kabine, allerdings ließen die Gastgeber auch diesmal die nötige Durchschlagskraft vermissen. Auf der Gegenseite verpasste Hinterseer die direkte Entscheidung, als er an Uphoff scheiterte (53.).
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Mitten hinein in eine KSC-Drangphase entscheidet dann Kittel vermeintlich die Partie zugunsten der Gäste: Mit einem wunderbaren Schlenzer ins lange Eck besorgte der HSV-Neuzugang das 3:0 (67.). Die Gastgeber gaben sich danach dennoch nicht auf: Hofmann scheiterte nur wenige Augenblicke nach dem dritten Gegentreffer an Heuer Fernandes (72.) und verpasste den Anschlusstreffer für die Karlsruher.
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Den erzielte wenig später dann Daniel Gordon, der nach einer Ecke zum 1:3 einköpfte (76.). Die Spannung wurde noch größer, nachdem Philipp Hofmann die Bemühungen der Gastgeber mit dem 2:3 belohnte (88.). In der Nachspielzeit machte dann allerdings Jairo Samperio den Deckel auf die Partie.