2. Bundesliga
Der Karlsruher SC hat sein Duell gegen Hannover 96 klar mit 4:0 (3:0) gewonnen. Nach vier Spielen ohne Sieg kann der KSC nach Toren von Kyoung-Rok Choi (17.), Daniel Gordon (27.), Marvin Wanitzek (29.) und Philipp Hofmann (83.) endlich wieder jubeln. Hannover 96 hingegen bleibt auch im achten Spiel in Folge ohne Dreier und bleibt damit im Tabellenkeller stecken.
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Christian Eichner, Trainer des Karlsruher SC, stellte nach dem 1:1 in der vergangenen Woche gegen den FC Ingolstadt auf einer Position um. Fabian Schleusener begann für Dominik Kother, der auf der Bank saß.
Sein Gegenüber, Jan Zimmermann, war im Vergleich zum 0:0 von Hannover 96 gegen Paderborn aus der Vorwoche gezwungen zwei Spieler in der Startelf zu ersetzen. So fehlte Julian Börner wegen einer Rotsperre, für ihn spielte Luka Krajnc in der Viererkette von Beginn. Außerdem ersetzte Florent Muslija den angeschlagenen Sebastian Stolze.
Die erste Hälfte war geprägt von vielen Zweikämpfen. Schon in der dritten Minute zückte Schiedsrichter Robert Hartmann erstmals die Gelbe Karte (gegen Jerome Gondorf). Immer wieder war die Partie in der Anfangsviertelstunde unterbrochen, der Unparteiische hatte alle Hände voll zu tun, die Teams schenkten sich auf dem Rasen nichts. Erst nach dem Führungstreffer des KSC wurde es etwas ruhiger.
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Der gelang Karlsruhe in der 17. Minute. Marvin Wanitzek legte von der Torauslinie weit zurück, wo Kyoung-Rok Choi aus dem Rückraum kam und genau Maß nehmen konnte. Ein super Schuss zum 1:0. Danach waren die Blau-Weißen am Drücker, hatten mehr Ballbesitz und setzten sich in der gegnerischen Hälfte etwas fest. Zehn Minuten später klingelte es dann erneut im H96-Tor. Nach einer Ecke konnte Philip Heise am rechten Strafraumeck flanken und im Gewühl hielt der erfahrene Daniel Gordon dann seinen Kopf rein und lenkte den Ball perfekt ab.
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Und das war noch nicht alles. Die Partie war gerade erst wieder angepfiffen, da musste Martin Hansen schon wieder hinter sich greifen. Nach Zuspiel von Choi war diesmal Wanitzek der Torschütze und machte mit dem 3:0 schon in der ersten Halbzeit nach einer knappen halben Stunde den Deckel drauf (29.).
Hannover kam danach zwar noch einmal, hatte sich noch nicht aufgegeben, aber in Halbzeit eins wurde zunächst ein Treffer von Lukas Hinterseer wegen Handspiels durch den VAR aberkannt (33.), dann scheiterte erneut der 30-Jährige am Pfosten (39.). Der Ball wollte einfach nicht ins KSC-Tor. Wenngleich die Pausenführung des KSC etwas hoch war, sie war verdient.
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In der zweiten Halbzeit brachte Zimmermann mit Dominik Kaiser und Hendrik Weydandt zwei erfahrene Leute rein. Und vor allem Weydandt stand immer wieder im Mittelpunkt (56., 72., 75.). Doch für Gefahr konnte auch er nicht sorgen. Hannover war zwar bemüht, doch zu keiner Zeit wirklich zwingend.
Anders der KSC. Der nahm sich zwar deutlich zurück, doch wenn die Eichner-Elf nach vorne kam, dann wurde es immer wieder gefährlich. Die Blau-Weißen scheiterten mehr an sich selbst, weil sie die Angriffe nicht konsequent zu Ende spielten, sonst hätte es nicht erst bis zur 83. Minute gedauert, bis Hofmann endlich alles klar machte und Karlsruhe nach vier Spielen ohne Sieg endlich wieder jubeln durfte.