2. Bundesliga

2024-02-02T19:20:00Z

Kein Sieger zwischen Karlsruhe und Wehen Wiesbaden

Der Karlsruher SC und der SC Wehen Wiesbaden haben sich am 20. Spieltag 2:2 (1:0) getrennt. Die Führungen durch Budu Zivzivadze (35.) und Igor Matanović (53.) glichen jeweils Ivan Prtajin (48.) und Nick Bätzner (74.) aus.

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KSC-Coach Christian Eichner nahm beim Karlsruher SC nur eine Veränderung im Vergleich zum 4:3-Spektakel in Hamburg vor. Für Leon Jensen kehrte Kapitän Jérôme Gondorf in die Startformation zurück. 

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Auch Markus Kauczinski änderte die Startelf beim SV Wehen Wiesbaden nur auf einer Position im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen Hertha BSC. Für den Doppeltorschützen Franko Kovačević stand Hyunju Lee in der Anfangsformation. 

Ein packendes Spiel lieferten sich Karlsruhe und Wehen Wiesbaden

Zivzivadze schiebt ein

Der Erfolg über Berlin hatte Wehen Wiesbaden offenbar Selbstvertrauen mit auf den Weg gegeben. Die Gäste kamen mit viel Engagemant aus der Kabine und übernahmen zunächst die Spielkontrolle. Der erste Abschluss ließ aber einige Minuten auf sich warten. Lasse Günther brachte den Ball in den Sechzehner, aber Ivan Prtajin rutschte an der Kugel vorbei (7.). Der KSC erlaubte sich in der Anfangsphase zu viele Fehler im Spielaufbau, fand lange in der Offensive nicht statt. 

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Doch Mitte der ersten Halbzeit änderte sich das Bild zunehmend. Der KSC biss sich in die Begegnung, dominierte die Gäste nun und kam zu Abschlüssen. Nach einem haarsträubenden Fehlpass im Mittelfeld kamen die Gastgeber erstmals gefährlich vors Tor. Und das in Person von Igor Matanović, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (22.). Nur 120 Sekunden später brachte Paul Nebel eine Flanke in die Box und Budu Zivzivadze kam zum Kopfball, allerdings nicht präzise genug. Besser machte es der Angreifer dann zehn Minuten später, allerdings machte es ihm die Wehener Hintermannschaft auch sehr einfach. Bei einer flachen Hereingabe von Philip Heise fehlte die komplette Zurodnung und Absprache in der Defensive der Gäste. Zivzivadze musste nur noch einschieben. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hätte Wehen Wiesbaden doch noch ausgleichen können. Prtajin brachte mit dem Rücken zum Tor den Ball Richtung Kasten, dieser landete auf der Latte (45. +3). 

Drewes lässt abprallen

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten erneut die Gäste. Dieses Mal aber auch mit Zählbarem. Und mit Unterstützung von KSC-Keeper Patrick Drewes. SVWW-Offensivspieler Thijmen Goppel zog aus dem Halbfeld aus 20 Metern trocken ab, Drewes ließ den Ball abprallen. Ivan Prtajin reagierte am schnellsten und schob den Ball über die Linie. Doch die Freude währte nicht lange. Nur fünf Minuten später landete ein harmloser Ball bei Marvin Wanitzek, der sich bis zur Grundlinie durchtankte und den Ball zurücklegte. Igor Matanović musste nur noch einschieben.  

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Und Karlsruhe wollte nun die Vorentscheidung. Unter anderem suchte Wanitzek einmal mehr den Abschluss, der Ball kam aber zu zentral auf den Kasten (58.). Auf der anderen Seite steigerte sich der SVWW zunehmend und wurde immer gefährlicher. Nachdem Bätzner zunächst noch über das Tor schoss (69.), nutzte der SVWW-Offensivmann einen weiteren Fehler von Drewes zum Ausgleich. Der eingewechselte Kianz Froese setzte sich im Sechzehner durch, brachte den Ball auf den Kasten. Drewes ließ erneut unglücklich abprallen. Bätzner war zur Stelle. Die Gäste suchten nun die Entscheidung und waren auch nah dran. Einen vermeintlichen Handelfmeter für den SVWW gab Schiedsrichter Tom Bauer nach Ansicht der Videobilder zu Recht nicht (75.). Es blieb beim 2:2-Unentschieden. Am kommenden Samstag ist Karlsruhe zu Gast in Braunschweig, Wehen Wiesbaden empfängt am Freitag Nürnberg. 

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