2. Bundesliga
Seit knapp vier Jahren geht Manuel Schäffler für den SV Wehen Wiesbaden auf Torejagd. Der erfahrene Stürmer hat in dieser Saison bereits 15 Treffer auf seinem Konto und ist der Fixpunkt in der Offensive des Aufsteigers aus Hessen.
"Manuel ist ein Stürmer, der vielen Abwehrreihen Sorgen bereitet", sagt Rüdiger Rehm, Trainer des SV Wehen Wiesbaden über seinen Top-Torjäger Manuel Schäffler. Mit 15 Treffern steht der 1,89 Meter große, wuchtige Stürmer auf Rang 2 in der Torschützenliste der 2. Bundesliga. Nur Fabian Klos vom DSC Arminia Bielefeld hat mehr Treffer und 2019/20 bereits 16 Mal eingenetzt.
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Mit seinen 31 Jahren zählt Schäffler zu den wichtigen, erfahrenen Stützen im Team des Aufsteigers aus Hessen: Knapp 50 Prozent aller Tore beim SVWW (15 von 31) gehen auf das Konto des Angreifers. Der Oberbayer, geboren in Fürstenfeldbruck, wurde in der Jugend des TSV 1860 München ausgebildet und gab bei den "Löwen" 2008 sein Debüt in der 2. Bundesliga gegen den 1. FC Köln.
Schäffler ist ein robuster, kopfballstarker Angreifer, der perfekt mit dem Rücken zum Tor agieren kann: Er macht lange Bälle gekonnt fest und leitet diese präzise zu seinen nachrückenden Mitspielern weiter. Im Spiel gegen den Ball zeigt sich der 31 Jahre alte Stürmer als erster, fleißiger Anläufer, der des Gegners Aufbau aggressiv und unermüdlich stört.
Zwischenbilanz: Der Saisonverlauf des SV Wehen Wiesbaden
Neben dem Platz widmet sich der Torjäger, in der Saison 2017/18 wurde er mit 22 Treffern für Wehen Wiesbaden Torschützenkönig der 3. Liga, seinem Hobby - der Malerei. Seine Werke wurden bereits auf mehreren Vernissagen ausgestellt. Vieles aus der Kunst nehme er mit auf den grünen Rasen, beispielsweise "Kreativität, Dinge auf dem Platz zu tun, mit denen sonst keiner rechnet", sagte Schäffler bei Magenta Sport.
Mit dem SV Wehen Wiesbaden gelang dem Stürmer, der bereits für 1860 München, den MSV Duisburg, den FC Ingolstadt 04 sowie Holstein Kiel auf Torejagd ging, im vergangenen Sommer erstmals ein Aufstieg. Schäfflers Ziel für diese Saison ist ganz klar: Der Aufsteiger, aktuell auf Platz 16 mit 25 Punkten, will in der 2. Bundesliga bleiben.