2. Bundesliga

2025-08-05T10:49:04Z

Knallstart in die 2. Bundesliga!

Der Zweitligastart der Saison 2025/2026 bot viel Spektakel
Der Zweitligastart der Saison 2025/2026 bot viel Spektakel

Die Saison 2025/2026 in der 2. Bundesliga startete furios mit dem etwas überraschenden Auftaktsieg des FC Schalke 04 am Freitagabend. Und auch der Samstag und Sonntag riss die Fans, insbesondere die der Heimteams, von den Sitzen.

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Den ersten Torschrei der frisch gebackenen Zweitligasaison gab es in Gelsenkirchen, in der Veltins-Arena, beim Traditionsduell zwischen dem FC Schalke 04 und Hertha BSC. Moussa Sylla schoss in der 16. Minute für die Königsblauen ein und legte damit den Grundstein für den 2:1-Heimerfolg, mit dem nach der enttäuschenden letzten Spielzeit nicht zu rechnen war. 

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S04 überfiel die "Alte Dame" mit seinem aggressiven Pressingfußball, der die Handschrift von Neu-Trainer Miron Muslić trägt. Mit neuen und alten Gesichtern wie 2:0-Torschütze und Abwehrkante Nikola Katić, Mittelfeld-Dauerbrenner Soufiane El-Faouzi sowie dem bekennenden Schalke-Fan und Rückkehrer Timo Becker wurde der als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelte Hauptstadtclub verdient in die Knie gezwungen. "Zum Glück war das Dach geöffnet. Ich glaube, sonst wäre es weggeflogen bei dieser Lautstärke und diesen Emotionen", sagte ein überglücklicher Becker nach diesem hochunterhaltsamen Auftaktspiel.

Lidberg macht Bochum nass

Einen Tag später vermieste der SV Darmstadt 98 Bundesliga-Absteiger VfL Bochum 1848 den Saisonstart. Die Lilien feierten ein 4:1, bei dem Torjäger Isac Lidberg die ersten drei Treffer für den SVD erzielte. Der Schwede, der bereits in der letzten Saison 14 Tore in 28 Zweitligaspielen schoss, stand dreimal goldrichtig. Die Südhessen bestraften die Defensivschwächen einer erneuerten Bochumer Mannschaft eiskalt.

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"Besser könnte das Gefühl nicht sein. Ein Auftakt mit drei Punkten ist enorm wichtig und gibt uns viel Selbstvertrauen. Wir haben heute gut gespielt, das Ergebnis passt – jetzt hoffen wir, dass wir diesen Schwung mitnehmen und weiter erfolgreich bleiben", erklärt Lidberg. Ein konkretes Saisonziel wollen die Lilien zwar noch nicht formulieren, doch mit dem deutlichen Heimsieg gegen Aufstiegsaspirant Bochum haben sie definitiv ein Ausrufezeichen gesetzt.

Titz-Debüt dank Bayern-Leihgabe geglückt

Beim Spiel Hannover 96 gegen den 1. FC Kaiserslautern waren die Kameras vor allem auf Neu-Coach Christian Titz gerichtet. Der 54-Jährige, der zuvor Zweitligakonkurrent 1. FC Magdeburg trainierte, soll das Offensivspiel der Niedersachsen auf ein neues Level heben. Der FCM stellte mit der SV Elversberg vergangene Spielzeit die zweitstärkste Offensive mit 64 Toren hinter dem HSV mit 78. Somit ist klar, was von Titz erwartet wird.

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Gegen den FCK taten sich die Roten mit dem Toreschießen noch schwer, was aber in erster Linie an Lauterns Keeper Julian Krahl lag. Der 25-Jährige zeigte eine bärenstarke Leistung und konnte erst eine Viertelstunde vor Schluss durch den Youngster und Leihgabe vom FC Bayern, Noel Aseko Nkili (19), bezwungen werden. "Wir waren bisher sechs Wochen zusammen und haben ein tolles Spiel abgeliefert. Es steckt viel Potential in der Mannschaft. Wenn wir uns weiterentwickeln - und das werden wir - dann kann das gut werden", äußerte sich 96-Kapitän Enzo Leopold.

"Sind da, wo wir hingehören"

Gleich sechsmal hat es dagegen in der SchücoArena geklingelt: Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld schlug Fortuna Düsseldorf, das in der letzten Saison lange um den Aufstieg mitspielte, mit 5:1! Zur Wahrheit gehört: Die Ostwestfalen spielten nach der Gelb-Roten Karte von Tim Oberdorf mehr als eine Hälfte in Überzahl. Zuvor hatte Sommerneuzugang Cedric Itten zum 1:0 für die Gäste getroffen. 

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Bielefeld wusste die Überzahl aber in Durchgang zwei auszunutzen und drehte die Partie furios. In einer zehnminütigen Nachspielzeit setzte Sam Schreck den Schlusspunkt für die Hausherren. "Man hat gesehen, dass wir immer Vollgas geben. Der Sieg bedeutet uns viel, aber die Saison ist noch lang. Nächste Woche geht’s nach Kiel, das wird sicher kein einfaches Spiel. Aber: Wir sind wieder da, wo wir hingehören", kommentiert Kapitän Mael Corboz.

Egloffs Lucky Punch lässt KSC jubeln

Unter den insgesamt sieben Heimsiegen an diesem 1. Spieltag ist auch das 3:2 des Karlsruher SC gegen den SC Preußen Münster, der ab der 62. Minute infolge des Platzverweises für Niko Koulis mit zehn Mann spielte. Dennoch gaben die Badener eine frühe 2:0-Führung in der Schlussviertelstunde aus der Hand. Doch Lilian Egloff hatte das letzte Wort und bescherte dem Heimteam in einem spektakulären Duell das Goldene Tor in der 88. Minute

Kapitän Marvin Wanitzek , der sein 200. Zweitligaspiel für den KSC absolvierte und ein Tor plus Assist beisteuerte, zog folgendes Resümee: "Ich wollte nur eines, und zwar die drei Punkte. Es freut mich, dass ich dazu ein Teil beigetragen habe. Das Ergebnis steht über allem. Wir wollen erfolgreich in die Saison starten und das haben wir geschafft."

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