2. Bundesliga
Der SC Paderborn 07 hat sein Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers mit 1:0 (1:0) gewonnen. Die Gäste knüpften in Durchgang zwei nicht an ihre ordentliche gute erste halbe Stunde an. Der SCP brachte das Ergebnis ohne Mühe über die Zeit, war nach dem Führungstreffer die bessere Mannschaft. Durch den Dreier springen die Ostwestfalen auf Platz acht. Die Kickers sind weiterhin Letzter.
Den einzigen Treffer in der Benteler-Arena markierte SCP-Stürmer Dennis Srbeny in Halbzeit (31.). Würzburgs Cheftrainer Bernhard Trares sah die Rote Karte wegen Meckerns (76.).
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Aufseiten des FC Würzburger Kickers entschied sich Trares nach dem 0:0 gegen Eintracht Braunschweig für drei Wechsel. Für Hendrik Hansen, Dominik Meisel (beide Bank) und Daniel Hägele (Rückenbeschwerden) spielten Ewerton, Nzuzi Toko und Lars Dietz. Beim SC Paderborn 07 nahm Cheftrainer Steffen Baumgart auf der Position des linken Verteidigers eine Neuerung vor. Jamilu Collins ersetzte Chima Okoroji.
Die erste halbe Stunde hatten die Hausherren zwar deutlich mehr Ballbesitz, spielten aber keine einzige Großchance heraus. Die Gäste verteidigten bis dato hochkonzentriert. Offensiv setzten sie ein ums andere Mal Nadelstiche. Viel ging über die rechte Seite beim FWK. So auch bei der ersten Topchance des Spiels. Patrick Sontheimer schickte Marvin Pieringer halbrechts auf die Reise. Der spielte den Querpass vor den linken Pfosten zu David Kopacz. Uwe Hünemeier kam einen Tick zu spät. Kopacz scheiterte am SCP-Keeper Leopold Zingerle, der sein rechtes Bein ausstreckte (23.).
Wenige Minuten später sollte den Würzburgern ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Ein eigentlich einfach zu spielender Doppelpass auf der rechten Außenbahn in der FWK-Hälfte zwischen Rolf Feltscher und Dominik Baumann missglückte. Baumann spielte stattdessen Maximilian Thalhammer in die Füße. Der bediente auf halblinks Sven Michel. Der SCP-Linksfuß steckte auf Srbeny durch, der den Ball am herauseilenden Kickers-Schlussmann Hendrik Bonmann vorbeispitzelte. Vom Innenpfosten sprang die Kugel ins Netz. Ewerton versuchte das mit der Grätsche noch zu verhindern, zerstörte dabei das Netz (31.). Michel hätte sogar auf 2:0 hochschrauben können, wenn er statt seines zu zentralen Schusses in die Arme von Bonmann, auf rechts den besser postierten Chris Führich gesehen hätte (39.).
Im den ersten 15 Minuten des zweiten Abschnitts passierte bis auf einen Schussversuch von Michel (49.) relativ wenig. Würzburg knüpfte an die gute erste halbe Stunde nicht an. Beim SCP lief der Ball mit der nötigen Passschärfe flüssiger. Eine Szene, bei der Srbeny mit der Hacke auf Michel querlegte, hätten die Ostwestfalen aber konsequenter vollenden müssen. Doch Bonmann war gedankenschnell und eher am Ball als Michel (60.).
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In den letzten 20 Minuten bekam Schiedsrichter Lasse Koslowski noch mal Einiges zutun. Pieringer mähte Hünemeier um, sah hierfür völlig zurecht Gelb (73.). Kurz darauf musste Trares auf die Tribüne, nachdem ihn ein Zweikampf zwischen Johannes Dörfler und Kopacz, bei dem der SCP den Freistoß zugesprochen bekam, auf die Palme brachte (76.). Zudem grätsche Meisel in Schallenberg, was ebenfalls mit Gelb geahndet wurde (79.). In den Schlussminuten ging bei den Gästen offensiv nichts mehr Entscheidendes zusammen. Der SCP brachte das knappe 1:0 über die Zeit.