2. Bundesliga
Paderborn - Der Hamburger SV ist dank "Doppelpacker" Pierre-Michel Lasogga erstmals seit zehn Jahren wieder in das Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen. Das Team von Trainer Hannes Wolf setzte sich im Zweitliga-Duell beim SC Paderborn verdient mit 2:0 (0:0) durch und darf weiter vom vierten Pokalgewinn der Vereinshistorie träumen.
Der starke Lasogga sorgte mit seinem Pokaltreffern Nummer fünf und sechs (54./68.) für die Entscheidung. Der Hamburger SV steht damit zum 15. Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Halbfinale.
"Es ist unbeschreiblich, das ist das erste Mal in meiner Karriere, dass ich im Halbfinale des DFB-Pokals stehe", sagte Matchwinner Lasogga bei Sky: "Der Sieg war mehr als verdient, wenn man sieht, wie wir aufgetreten sind. Die Führung war ein Dosenöffner für uns, danach haben wir das Spiel dominiert."
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Nach 19 Minuten kamen die Gäste zu ihrer ersten gefährlichen Torchance: Einen von Bakery Jatta erkämpften Ball setzte Orel Mangala aus spitzem Winkel knapp neben das Tor von Paderborn-Schlussmann Leopold Zingerle.
Der SC Paderborn zeigte sich von Beginn an konterstark und brachte vor allem David Bates und Gotoku Sakai in der neuformierten HSV-Abwehr in Bedrängnis. Abwehrchef Kyriakos Papadopoulos gab nach 325 Tagen sein Comeback nach einer schweren Knieverletzung.
Der von einem Magen-Darm-Virus geplagte HSV-Trainer Wolf betonte vor der Partie bei Sky, wie wichtig der 27-jährige Grieche mit seiner Mentalität und Körpersprache für das Spiel der Hanseaten sei
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In der 39. Minute kamen die Gäste durch Sven Michel zu ihrer größten Chance, doch einen Kopfball aus nächster Nähe konnte HSV-Schlussmann Julian Pollersbeck zur Seite fausten.
Die Entscheidung beim Wiedersehen fiel nach der Pause. Nach einem Eckball überwand Lasogga Paderborn-Schlussmann Zingerle per Kopf, 14 Minuten später sorgte er mit einem Flachschuss im Strafraum zudem dafür, dass die Hamburger nach der bitteren Halbfinalniederlage gegen Werder Bremen vor zehn Jahren erstmals seit dem letzten Pokalerfolg 1987 wieder ins Endspiel nach Berlin einziehen können.
SID