2. Bundesliga
Die SpVgg Greuther Fürth hat die Partie gegen den Hamburger SV mit 1:0 (1:0) gewonnen. Armindo Sieb traf nach früh zur Führung (9.). In der zweiten Halbzeit kontrollierte die Zorniger-Elf das Spiel, musste aber die Partie nach Tillman-Platzverweis (87.) in Unterzahl beenden.
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Am 16. Spieltag empfing die SpVgg Greuther Fürth den Hamburger SV. Das Kleeblatt musste auf Devin Angleberger (Sprunggelenksverletzung) und Robin Kehr (Kreuzbandriss) sowie Sidney Raebiger, Jeremy Dudziak und Gian-Luca Itter (alle Trainingsrückstand) verzichten. Es war das dritte Spiel unter dem neuen Trainer Alexander Zorniger, der seine ersten beiden Auftritte an der Seitenlinie jeweils mit einem 1:0-Sieg beendete. Seine Startelf veränderte der Fürther Coach auf nur einer Position: Simon Asta ersetzte Marco Meyerhöfer auf der rechten Seite.
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Dem Hamburger SV fehlten für das Auswärtsspiel in der englischen Woche Torwart Tom Mickel (Innenbandriss), Rechtsverteidiger Moritz Heyer (Außenbandriss), sowie die Mittelfeldspieler Omar Megeed (Mittelfußbruch) und Elijah Krahn (Innenbandanriss). In der Offensive musste Chef-Trainer Tim Walter weiterhin auf Bakery Jatta (Außenbandriss) und Ogechika Heil (Fußverletzung) verzichten. Nach dem 3:1 zuhause gegen den SSV Jahn Regensburg gab es für Walter keinen Grund sein Team zu verändern. Er schickte die gleiche Startelf auf den Platz.
Die Fürther kamen sehr gut in die Partie, setzten den HSV früh unter Druck. Das zahlte sich schnell aus: Nachdem ein Treffer von Ragnar Ache nach einer Ecke aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde (6.), war drei Minuten später alles regelkonform. Ache spielte mit Branimir Hrgota einen Doppelpass und konnte so über die rechte Seite durchbrechen. Sein Querpass fand Armindo Sieb im Zentrum, der ins verwaiste Tor einschob. Das dritte Tor im dritten Spiel für den Fürther Offensivspieler.
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Nach der Führung übernahm der HSV mehr und die die Spielkontrolle und konnte sich durch eine erste gute Chance durch Sonny Kittel erspielen, die SGF-Torwart Andreas Linde aber gekonnt parierte (19.). Den Treffer zum vermeintlichen Ausgleich wurde dann die Anerkennung versagt, da Robert Glatzel zum Zeitpunkt der Flanke von Jean-Luc Dompe hauchdünn im Abseits stand (25.). Greuther Fürth blieb trotz mehr Ballbesitz der Gäste weiterhin gefährlich. Einen Querpass von Sieb verpassten Ache und danach Hrgota im Zentrum jeweils äußerst knapp (36.). Bis zur Halbzeit konnte Fürth die knappe Führung halten und blieb damit seit über vier Stunden lang ohne Gegentor.
Die zweiten 45 Minuten starteten ausgeglichener. Den Fürthern gelang es nun besser, den HSV vom eigenen Tor fernzuhalten. In der 55. Minute hatte das Kleeblatt dann die große Chance zu erhöhen: Sieb war auf links auf und davon und zog mit Tempo in den Strafraum der Gäste. Seinen Schuss in Richtung langes Eck parierte Daniel Heuer Fernandes mit einem sehenswerten Reflex. Und Sieb war es auch, der die nächste guten Gelegenheiten der Partie hatte, als er einen Ball nach Hrgota-Querpass an das Außennetz schoss (60.) und kurze Zeit später erneut an Heuer Fernandes scheiterte (62.).
Auf der Gegenseite passierte wenig. Die Fürther Hintermannschaft präsentierte sich enorm stabil gegen die HSV-Offensive und ließ gegen das Team nahezu keine Torchancen zu. Kurz vor Schluss wurde der eingewechselte Timothy Tillman nach einer harten Grätsche gegen Xavier Amaechi vom Platz gestellt (87.). Das änderte am Spielverlauf aber nichts mehr. So verdiente sich das Team von Alexander Zorniger auch zum dritten Mal in Folge einen 1:0-Sieg. Mit nun 19 Punkten verlässt das Team die Abstiegsregion ins Tabellenmittelfeld. Der HSV
Zum Abschluss der Hinrunde empfängt der HSV am Samstag (13:00 Uhr) den SV Sandhausen im heimischen Volksparkstadion. Die SpVgg Greuther Fürth beendet das Fußballjahr 2022 am Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei den Darmstädter Lilien (13:30 Uhr).