2. Bundesliga
Die SpVgg Greuther Fürth hat am 23. Spieltag das Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg 2:1 (1:1) gewonnen. Die Führung durch Sebastian Andersson (8.) glich Armindo Sieb noch vor dem Wechsel aus (27.). Im zweiten Abschnitt traf der Fürther zum 2:1 (56.). Jens Castrop hatte zuvor die Gelb-Rote Karte gesehen (34.).
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Alexander Zorniger nahm bei der SpVgg Greuther Fürth nur eine Veränderung im Vergleich zur Vorwoche in Hannover vor. Luca Itter startete für Oussama Haddadi, der erste Einsatz für Itter seit dem zwölften Spieltag.
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Beim 1. FC Nürnberg gab es dagegen drei Veränderungen in der Anfangsformation. Finn Jeltsch gab sein Startelf-Debüt. Zudem rückten Enrico Valentini und Benjamin Goller in die Anfangsformation. Jan Gyamerah, Ahmet Gürleyen und Kanji Okunuki rotierten aus der Startelf.
Der Gastgeber übernahm von Beginn an die Initiative, tat sich aber im finalen Pass zunächst schwer. Nürnberg zeigte sich da deutlich effektiver. Nach einem starken Diagonalpass kam Benjamin Goller an den Ball, machte Tempo über die rechte Seite und brachte die Flanke auf Sebastian Andersson. Der Stürmer nickte zu seinem ersten Treffer nach mehr als zwei Jahren ein (8.). Doch Fürth ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, lief den Gegner weiter an und kam nun auch zu Möglichkeiten. Unter anderem kam Armindo Sieb nach einer Flanke zum Kopfball, doch Carl Klaus war zur Stelle (17.).
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Auf der anderen Seite steckte Jens Castrop einen Ball perfekt durch auf Goller, der auf den weit aus dem Tor geeilten Jonas Urbig zulief, den Ball aber nur an den Pfosten schob (26.). Die ausgelassene Chance rächte sich umgehend. Im Gegenzug bekam Nürnberg den Ball nicht geklärt, Sieb nahm sich ein Herz und schlenzte zum Ausgleich ins Netz (27.).
Nur wenige Minuten später schwächte sich der Gast selbst. Castrop zog im Zentrum ein taktisches Foul und sah die Gelb-Rote Karte (34.). Fürth war weiterhin das Spiel bestimmende Team, große Chancen gab es bis zum Wechsel aber nicht mehr.
Fürth kam mit Schwung aus der Kabine, schnürte den Gegner in der Nürnberger Hälfte ein und suchte immer wieder den Abschluss. Branimir Hrgota scheiterte aus der Distanz an Klaus (48.), Itter verfehlte mit einem Schlenzer das Tor deutlich (55.). Sieb machte es nur 60 Sekunden besser. Nach einer Hereingabe legte Hrgota stark ab und der 21-Jährige traf zur Führung (57.). Zwar zappelte kurz darauf der Ball auch nochmal im Fürther Kasten, doch Andersson stand bei seinem vermeintlichen Kopfballtreffer im Abseits (59.).
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Ansonsten fiel den Gästen allerdings nicht mehr viel ein. So blieb Nürnberg im zweiten Abschnitt mehr als 45 Minuten ohne einen einzigen Torabschluss. Fürth dominierte den Gegner nach Belieben, fand aber im letzten Drittel nur noch selten den finalen Pass. Unmittelbar vor dem Spielende kam der eingewechselte Kanji Okunuki dann doch noch zum Abschluss für Nürnberg, stand dabei aber ebenfalls im Abseits (90. +3). Es blieb beim 2:1 für den Gastgeber. Am kommenden Samstag ist Fürth zu Gast beim Karlsruher SC, Nürnberg empfängt Eintracht Braunschweig.
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