2. Bundesliga
Die SpVgg Greuther Fürth hat den FC Schalke 04 am 34. Spieltag mit 2:0 (0:0) geschlagen. Branimir Hrgota (67.) und Tim Lemperle (82.) schossen das Kleeblatt zum perfekten Saisonabschluss.
Bei SpVgg Greuther Fürth setzte Trainer Alexander Zorniger im Saisonfinale auf eingespielte Abläufe. Gegenüber dem 0:0 in Magdeburg in der Vorwoche ließ der Coach seine Startelf unverändert. Derweil kehrten Julian Green und Luca Itter nach ihren Verletzungen zurück in den Kader.
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Anders die Lage beim FC Schalke 04. Hier setzte Trainer Karel Geraerts auf Rotation. Henning Matriciani, Tobias Mohr, Lino Tempelmann und Bryan Lasme, die zuletzt außen vor waren, bekamen eine Bewährungschance in der Startelf. Außerdem ersetzte Yusuf Kabadayı Youngster Assan Ouédraogo.
Zunächst hatten die eingespielten Hausherren dann auch klare Vorteile gegenüber den neuformierten Gästen. Die Spielvereinigung drückte S04 tief hinten herein, Matriciani rettete vor Dennis Srbeny (5.). Erst nach einigen Minuten kam Schalke besser in die Partie, Kenan Karaman hätte halblinks im Strafraum eigentlich schießen können, doch er wählte die Hereingabe, die Lasme knapp verpasste (12.). In der 20. Minute hätte Kabadayı im Eins-gegen-eins gegen Jonas Urbig eigentlich treffen müssen, scheiterte aber - allerdings hätte der Treffer, aufgrund einer Abseitsposition ohnehin nicht gezählt (20.).
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Nach einigen Fouls und wenig Spielfluss kam das Kleeblatt der Pausenführung dann kurz vor dem Seitenwechsel noch einmal ganz nah. Doch Armindo Sieb zielte aus jeweils ausssichtsreichen Positionen, einmal über das Tor und einmal neben den Kasten (41., 45+2.). So ging es mit 0:0 in die Pause.
Auch in den zweiten 45 Minuten begann das Kleeblatt dominant. Viel Fürther Ballbesitz beschäftigte die Schalker Defensive. Dennoch hatten die Knappen die ersten Abschluss-Chancen. Lasme und Keke Topp prüften Urbig (51., 57.). Doch dann zeigten die Hausherren die Effektivität, die ihnen zuvor lange abging. Tim Lemperle zog in den Strafraum, wurde dabei erst von Steven van der Sloot gestoppt. Unglücklich für den Schalker: Der ergrätschte Ball landete genau bei Branimir Hrgota, der nicht lange fackelte und aus 16 Metern rechts im Eck versenkte (67.).
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Schalkes beste Chance hatte Karaman, doch sein Kopfball landete am rechten Pfosten (81.). Im Gegenzug traf dann wieder Fürth. Lukas Petkov luchste Jimmy Kaparos am gegnerischen Strafraum den Ball ab, die perfekte Hereingabe von der rechten Seite landete bei Lemperle der sein starkes Spiel krönte und aus wenigen Metern locker einschob (82.). Danach hätten Oussama Haddadi und Julian Green noch erhöhen können, doch beide Versuche in der Nachspielzeit landeten am Aluminium.
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