2. Bundesliga
Die SpVgg Greuther Fürth hat den gut mitspielenden SV Sandhausen im Nachholspiel des 28. Spieltags 3:2 (1:1) besiegt und ein Ausrufezeichen im Rennen um den Aufstieg gesetzt. Hans Nunoo Sarpei hatte Fürth in der ersten Hälfte früh in Führung gebracht (6.), ehe Daniel Keita-Ruel gegen seinen Ex-Club ausglich (36.). In den zweiten 45 Minuten hatte Keita-Ruel seinen Doppelpack geschnürt (52.), aber ein Eigentor von Aleksandr Zhirov sorgte für den erneuten Ausgleich. Branimir Hrgota besorgte spät den Erfolg (86.).
Sandhausen fing beim Favoriten mutig an. Nach zwei Ecken in der 2. Minute scheiterte Tim Kister per Kopfball je an Kleeblatt-Torwart Sascha Burchert. Auf der anderen Seite ging das Team von Trainer Stefan Leitl aus dem nichts in Führung, weil Sarpei einfach mal aus der Distanz abgeschlossen hatte - und SVS-Keeper Stefanos Kapino den Ball ins eigene Tor wehrte. Es handelte sich um Sarpeis Profitreffer Nummer eins.
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Im Laufe des ersten Durchgangs legte Fürth zu. Eine aus Sicht der Gäste unglückliche Szene hätte fast für das zweite Tor gesorgt, Kister wehrte eine Flanke an die Latte des eigenen Kastens (23.). Paul Seguin zeigte wenig später im Strafraum seine Qualitäten und schoss nach feinem Dribbling wuchtig über das Tor (34.).
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Im anderen Sechzehner sorgte Keita-Ruel für den Ausgleich, nachdem Kister per Kopf noch am Querbalken gescheitert war. Hrgota fand innerhalb der Gefahrenzone in Kapino seinen Meister (41.). Kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte Julius Biada mit einem kräftigen Abschluss noch am Pfosten (45.+3).
Die SpVgg war dann mit Offensivschwung aus der Kabine gekommen, Keita-Ruel schockte seine ehemalige Mannschaft nach einer Hereingabe von Dennis Diekmeier jedoch schnell und drehte die Partie - das elfte Saisontor in der 2. Bundesliga für ihn, der noch in Diensten Fürths nie mehr als zehn Treffer in einer Spielzeit markiert hatte.
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Havard Nielsen prüfte Kapino mit einem Flachschuss, stellte ihn damit allerdings nicht vor ein Problem (74.). Ein erneut unglücklicher Gegentreffer aus Sandhäuser Sicht führte noch zum Ausgleich, als Zhirov einen Nielsen-Kopfball ins eigene Netz beförderte. Hrgota fasste sich schließlich noch ein Herz und traf wuchtig aus der Distanz zum Sieg.