2. Bundesliga
Zwei Defensiv-Patzer und ein Elfmeter ebnen Heidenheim den Weg zum 3:0 (2:0) bei Jahn Regensburg. Thomalla, Mainka und Kleindienst trafen für die Kurpfälzer.
Der SSV Jahn Regensburg wollte mit einem Sieg gegen den 1. FC Heidenheim den Abstand zu den Abtiegsrängen vergrößern, während die Gäste hofften, mit einem Sieg im Kreis der Auftsiegskandidaten zu bleiben. Eine wilde Abtastphase fand ihren Höhepunkt in einem Missverstädnnis der Regensburger Abwehr. Tobias Mohr flankte von links, Scott Kennedy ließ für Keeper Alexander Meyer durch, übersah in seinem Rücken aber Denis Thomalla. Der hielt den Fuß hin und traf mit Heidenheims erstem Schuss zur Führung (11.).
Regensburg ließ sich zunächst nicht beirren, hatte mehr vom Ball und die strukturierteren Angriffe, die aber zu selten so gefährlich wurden wie Benedikt Gimbers Distanzschuss mit dem Außenrist (27.). Aus 35 Metern versuchte es auch Marnon Busch und brachte Meyer mit seinem Flatterball zum zweiten Mal in Verlegenheit. Der Jahn-Schlussmann ließ den Ball nach vorne abklatschen, Patrick Mainka lauerte und staubte zum 2:0 ab (36.).
Anschließend gewannen die Gäste auch spielerisch die Oberhand und hätten durch Robert Leipertz (43.) und Mohr (45.+2) erhöhen können, zwei Mal konnte Meyer sich mit starken Reflexen aber für das 0:2 rehabilitieren.
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Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber die Initiative, kamen aber allenfalls zu Halbchancen. Heidenheim verteidigte die Vorstöße tiefstehend weg und setzte erst in der Schlussviertelstunde auf den dritten Treffer. Den Schuss des eingewechselten Florian Pick lenkte Meyers Parade an Gimbers Arm. Nach Ansicht der Szene in der Review-Area entschied Schiedsrichter Alexander Sather auf Handelfmeter. Tim Kleindienst trat an und verwandelte flach und mittig - 3:0, die Entscheidung (80.).
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Durch den Sieg rückt Heidenheim vorerst bis auf zwei Punkte an den Relegationsplatz heran. Regensburg darf den Rückspiegel bei acht Punkten Vorsprung vor Platz 16 noch nicht ganz aus den Augen lassen.