2. Bundesliga
Der SSV Jahn Regensburg und der FC Ingolstadt 04 trennen sich am Freitagabend zum Auftakt des 29. Spieltag der 2. Bundesliga 1:1 (0:1). Leon Guwara traf ins eigene Tor, Andreas Albers sorgte für den Ausgleich. Für die Gäste ist der Punkt zu wenig im Abstiegskampf.
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Nach dem 3:2-Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue gab es vier Änderungen an der Startformation des FC Ingolstadt 04: Dominik Franke, Michael Heinloth, Merlin Röhl und Dennis Eckert Ayensa spielten anstelle von Marcel Gaus, Thomas Keller (beide nicht im Kader), Filip Bilbija und Valmir Sulejmani (beide Bank). Beim SSV Jahn Regensburg rückten im Vergleich zum 1:1 bei Hannover 96 Leon Guwara, Benedikt Gimber und Joel Zwarts in die Startelf, dafür fehlten Carlo Boukhalfa (Rotsperre), Erik Wekesser (Gelbsperre) und Sarpreet Singh (nicht im Kader).
Die Gastgeber kamen besser ins Spiel und hatten erste Abschlüsse aus der Distanz von Zwarts (2.) und Charalambos Makridis (14.). Regensburg hatten die größeren Spielanteile und wirkte in der ersten halben Stunde wie das gefährlichere Team, ohne aber die ganz großen Chancen zu entwickeln, vom FCI kam wenig.
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Ingolstadt gab seinen ersten guten Torschuss in der 32. Minute ab, Patrick Schmidt zielte aus 16 Metern aufs links untere Eck, konnte damit aber Jahn-Keeper Alexander Meyer-Schade nicht gefährden. Kurz darauf lag der Ball dann aber im Netz und das auf kuriose Weise: Christian Gebauer wollte von der rechten Seite flanken, doch Guwara fälschte den Ball so ab, dass er über Meyer-Schade hinweg ins Tor flog (36.). Ein unglückliches Eigentor aus Regensburger Sicht.
Der Jahn wollte noch vor der Pause die Antwort geben, aber Robert Jendrusch hatte etwas dagegen. Der Torwart der Gäste parierte sowohl gegen den Distanzschuss von Benedikt Saller (40.) als auch gegen den Abschluss von Makridis aus zwölf Metern (43.) stark und so ging Ingolstadt mit der knappen Führung in die Kabine.
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Direkt nach dem Seitenwechsel hätte Florian Pick auf 2:0 erhöhen können, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Meyer-Schade (48.). Auf der anderen Seite traf dafür Regensburg nach einem Eckball von Jan-Niklas Beste. Der Ball prallte von einem Spieler zum anderen, am Ende landete er vor den Füßen von Andreas Albers, der zum 1:1 einschoss (56.).
Regensburg wollte nun unbedingt nachlegen und das Spiel komplett drehen. Beste zog einen Freistoß aus über 25 Metern direkt aufs Tor, Jendrusch konnte aber abwehren (61.). Auch Ingolstadt gab nicht auf. Beiden Teams war anzumerken, dass sie mit einem Remis nicht zufrieden waren, doch genau auf dieses Ergebnis sollte es hinauslaufen, weil Gimber in der Nachspielzeit die größte Chance vergab und nach einer Ecke an die Latte köpfte (90.+3).
Regensburg sammelte damit einen weiteren wichtigen Zählern auf dem Weg Richtung Klassenerhalt und steht nun bei 38 Punkten, eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden Wochen. Für Ingolstadt ist das Remis zu wenig. Derzeit 19 Zähler lassen den Verbleib in der 2. Bundesliga utopisch erscheinen.