2. Bundesliga
Jahn Regensburg hat am letzten Spieltag den Klassenerhalt geschafft. Mit einem 3:0 (2:0) gegen St. Pauli verteidigte das Team von Mersad Selimbegovic Tabellenplatz 14. Yann George (14.), Andreas Albers (44.) und Sebastian Stolze (64.) trafen zum ungefährdeten Heimsieg.
Der SSV Jahn Regensburg musste am letzten Spieltag noch ein Abrutschen auf Relegationsplatz 16 fürchten, das sicher nur mit einem Sieg gegen den FC St. Pauli verhindert werden konnte. Das Team von Mersad Selimbegovic begann hoch und hungrig pressend, die erste Chance bot sich aber den Gästen. Von Omar Marmoush in Szene gesetzt zögerte Guido Burgstaller vor Alexander Meyer zu lange und kam letztlich nicht zum Abschluss.
Der Jahn attackierte deutlich strukturierter, flankte vor allem von links immer wieder gefährlich auf Stoßstürmer Andreas Albers. Das erste Tor aber fiel - wortwörtlich - nach einem Ausrutscher der Gäste. Luca Zander kam auf dem neu verlegten Rasen zu Fall, als er den Ball aus dem Hamburger Strafraum schlagen wollte. Sebastian Stolze schaltete blitzschnell, legte quer auf Yann George, der aus kurzer Distanz ins leere Tor schob (14.).
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St. Pauli brauchte eine halbe Stunde für den ersten Abschluss auf Meyers Kasten, Daniel-Kofi Kyereh schoss satt, aber zu zentral (30.). Wirklich gefährlich wurde nur der Jahn, der Ball und Gegner über weite Strecken laufen ließ und kurz vor der Pause folgerichtig erhöhte. Jan-Marc Schneider drehte sich gekonnt an der Strafraumgrenze, bediente Albers, dessen unplatzierter Rechtsschuss Dejan Stojanovics Kinn touchierte, dann aber im Tor einschlug (44.).
Die Gäste kamen aktiver aus der Kabine, wurden aber maximal bei Rodrigo Zalazars zu zentralem Distanzschuss gefährlich (54.). Auf der anderen Seite konnte Schneider einen Kopfball nicht richtig drücken und köpfte aus kurzer Distanz drüber (56.). Von da an war die Spielrichtung wieder festgelegt. Sebastian Stolze traf erst das Außennetz und nach Doppelpass mit Albers wenige Sekunden später punktgenau in die linke Ecke - die Entscheidung (64.).
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In der Schlussphase sah Daniel Buballa nach einem Foul an den eingewechselten Albion Vrenezi die Gelb-Rote Karte (82.).
Durch den nie gefährdeten Sieg kam Regensburg gar nicht erst in die Verlegenheit, auf die anderen Plätze schauen zu müssen. Mit 38 Punkten schließen die Oberpfälzer die Saison auf Tabellenplatz 14 ab. St. Pauli kommt als 10. ins Ziel.