2. Bundesliga
Die SpVgg Greuther Fürth hat am vierten Spieltag den SSV Jahn Regensburg mit 3:0 besiegt. Die Tore für die Gäste aus Franken schossen dabei Marco Meyerhöfer (4.), Noel Futkeu (49.), Branimir Hrgota (77.) und Julian Green (88.).
SSV Jahn Regensburg begann zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startelf bei einem Zweitligaspiel. Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche bei Hertha BSC (die Berliner trafen erst in der 90. und 96. Minute) gab es angesichts der guten Leistung eigentlich auch keinen Grund zu wechseln.
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An den ersten drei Spieltagen dieser Zweitligasaison hatte SpVgg Greuther Fürth immer mit der gleichen Startelf begonnen, am Freitag gab es nun den ersten Wechsel beim Kleeblatt: Maximilian Dietz begann für den auf die Bank rückenden Philipp Müller. Dietz war bereits in Paderborn für Müller eingewechselt worden und hatte die zuvor wackelnde Defensive stabilisiert.
Das Spiel in Regensburg benötigte nicht lange, um in Fahrt zu kommen. Schon vier Minuten nach Anpfiff kam es zur ersten Ecke des Spiels, die auch direkt zum Fürther Torerfolg führte. Meyerhöfer wuchtete die Kugel aus guten elf Metern mit dem ersten Kontakt zum 1:0 aus Gäste-Sicht unter das Quergebälk (4.). Unglückliche Situation für den Jahn, denn der Eckball resultierte aus einem Verteidigungsfehler, bei dem der darauffolgende Schuss noch von Florian Ballas geklärt werden konnte.
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Nach dem Tor ging es dafür jedoch wieder etwas ruhiger zu. Beide Teams hatten einen ausgeglichenen Ballbesitz, kamen zu wenigen Torabschlüssen. Vorallem Kai Pröger war es, der auf Seiten des Jahn zweimal aus der Distanz den Abschluss suchte und beide Male an Fürth-Keeper Nahuel Noll scheiterte.
Nach dem Wiederanpfiff ist ein Abbild des ersten Durchgangs zu sehen. Diesmal ist es Roberto Massimo, der sich nach einem Regensburger Ballverlust durchsetzt und auf den besser positionierten Noel Futkeu ablegte. Der nahm sich mit dem ersten Kontakt den Abschluss aus der Drehung und setzte den Ball ins linke untere Eck zum 2:0 (49.). Ein Tor, das zu diesem Zeitpunkt etwas aus dem Nichts kam.
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Das 2:0 setzte die Hausherren merklich unter Schock. Das Spiel beruhigte sich etwas und wachte erst zum 3:0 in der 77. Minute wieder auf. Diesmal war es Branimir Hrgota, dem nach zwei abgefälschten Schüssen der Ball vor den Füßen landete und der in der Folge satt unter die Latte traf.
Den Schlusspunkt setzte Julian Green, der von Marlon Mustapha bedient wurde, nach innen zog und einen Bilderbuch-Schlenzer ins rechte obere Toreck hinlegte. Somit war das 4:0 in der 88. Minute auch der Endergebnis in diesem turbulenten Spiel.